Saturday, March 16, 2013

Lotto - Faber & Co.


Und wieder habe ich Post bekommen, Karin Tietze-Ludwig wirbt für FABER. Wird es dadurch seriöser. Ich meine nicht. FABER wirbt mit "riesigen Jackpots bis über 40 Millionen Euro", aber den muss es erst einmal geben und dann auch gewonnen werden. 

Ich hatte früher bereits Post bekommen und zwar von FABER. Mit einem Renten-LOTTO wollte man mich verführen, dort einzusteigen, denn die „Lotterie-Systematik garantiert Ihnen insgesamt mehrere Gewinnränge!“ Natürlich tut sie das, es banal das zu erwähnen. Es gibt acht Gewinnklassen bei 6 aus 49.

Faber und ähnliche Systemanbieter schaffen es, Unwissenheit, Spielsucht und Gier in Geld zu verwandeln. Würde jemand ein System kennen, wie man im Lotto gewinnen kann, dann müsste er es doch geheim halten, um selbst daran zu verdienen. Oder glauben Sie, dass Faber und ähnliche Anbieter Wohltäter der Menschheit sind und uneigennützig ihnen Geld schenken wollen? Nein, die wollen Ihr Geld. Hier bereits dargestellt: http://www.test.de/Lotto-Power-Pur-von-Faber-Lottoanbieter-kassiert-rund-50-Prozent-vom-Beitrag-der-Mitspieler-1124471-0/.

Jetzt müssen wir einmal etwas rechnen. Selbst wenn Faber gewinnt und Sie Teil haben am Gewinn, was springt denn raus. Rechnen wir mit 1,5 Millionen Euro, die in 100.000 Spielreihen erzielt wurden. Sie haben, wie 9.999 andere 10 Spielreihen in diesem System gekauft. 1.500.000 geteilt durch 10.000 ist 150. Sie haben also 150 € bei 6 Richtigen im Lotto gewonnen. Nicht umwerfend nach dieser Modellrechnung. Wie hoch sind eigentlich die Chancen, nach diesem System zu gewinnen? Faber gewinnt auf jeden Fall. Die Chance für sechs Richtige im 6 aus 49 Lotto beträgt 0,00000715%. Um die Möglichkeit der 100000 Spielreihen auszurechnen, machen viele den Fehler und streichen die 5 Stellen ab und kommen auf 0,715%. Aber das ist falsch. Die Chance verändert sich nur auf 0,00715%. Das ist zwar eine bessere Chance, aber doch nur so wenig besser, dass dieser Unterschied nicht für Gewinn oder Nichtgewinn entscheidenend ist.

Wie oft Zahlen gezogen wurden und wann sie gezogen wurden, hat keinen Einfluss auf die nächste Ziehung der Lottozahlen. Jede Kombination hat die gleiche Chance auf Gewinn, aber auch auf Nichtgewinn. Die Chancen für Nichtgewinn stehen bei etwa 98,14%, während die Chancen auf alle Gewinnklassen nur bei etwa 1,86% stehen, Quelle: http://wiki.zum.de/Lotto_6_aus_49.

Ich halte die Systeme von Faber und anderen für Abzocke. Da stehe ich nicht alleine da, siehe hier: http://www.patrickwagner.de/Sonstiges/TestFaber.html Er zieht das Fazit: "Was Faber bietet, hört sich lukrativ an. Faber selbst verschlingt jedoch eine Menge Geld, das von den effektiven Gewinnen abgeht. Da sich die Gewinnchancen zwar erhöhen, die maximale Gewinnsumme jedoch deutlich sinkt, empfehle ich jedem, der nicht mehr das Ziel hat, eine Million zu gewinnen, an anderen Lotterien teilzunehmen. Wer weiterhin auf einen Millionengewinn hofft, der soll direkt Lotto spielen." Oder der Artikel im FOCUS: http://www.focus.de/politik/deutschland/lotto-abzocke-mit-system_aid_194797.html.

Ich rate von Faber und ähnlichen Anbietern ab.

Wenn Sie überhaupt Lotto spielen wollen und man sollte sich wirklich überlegen, ob man sein Geld nicht besser anlegen kann, dann sollte man die gleichen Zahlen mehrfach spielen. Denn die Chance auf einen Gewinn vergrößert sich mit verschiedenen Zahlenreihen nur unwesentlich, aber wenn man gewinnt, gewinnt man einfach mehr. Doch Vorsicht! Spielen kann süchtig machen! 


Nachtrag 20.02.2014:
Gerade erhalte eine Pressemitteilung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, in der es u.a. heißt:

BZgA-Informations- und Beratungsangebot
Auf der BZgA-Kampagnenseite www.spielen-mit-verantwortung.de finden Betroffene und Angehörige ein umfangreiches Informations- und Beratungsangebot mit einem kostenlosen Online-Ausstiegsprogramm, einer Chat-Sprechstunde und einem Selbsttest zum eigenen Glücksspielverhalten.
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit zur telefonischen Beratung unter der kostenlosen Rufnummer 0800-1 37 27 00.
Informationsmaterialien zum Thema Glücksspiel und Glücksspielsucht können ebenfalls kostenfrei unter folgender Adresse bestellt werden: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, 51101 Köln, Fax: 0221-8992257, E-Mail: order@bzga.de, Online-Bestellsystem unter www.bzga.de
Die Repräsentativbefragung der BZgA „Glücksspielverhalten und Glücksspielsucht in Deutschland 2013“ steht zum Download unter:
http://www.bzga.de/forschung/studien-untersuchungen/studien/gluecksspiel/




27 comments:

  1. Hm, ich teile ja Ihre Schlussfolgerung, aber bei der Rechnung komme ich nicht ganz mit.

    Es sind doch zwei Dinge. Zum einen gibt es 13.983.816 (49! / (6! · (49–6)!)) Möglichkeiten, sechs Zahlen aus 49 Zahlen auszuwählen. Dazu kommen noch die Möglichkeiten, zusätzlich die Superzahl richtig zu haben (Daher kommt wohl Ihre Zahl, für sechs Richtige ohne Superzahl). Gewinne gibt es aber nicht nur für sechs Richtige, sondern auch für die Möglichkeiten, fünf, vier oder drei Zahlen richtig getippt zu haben. Die Gewinnwahrscheinlichkeit für ein einzelnes Los ist also schonmal komplizierter.

    Wenn man jetzt (hypothetisch) 13.983.816 Lose kaufen und jedesmal andere Zahlen ankreuzen würde, dann hätte man eine Gewinnwahrscheinlichkeit von 1. Jedenfalls für Gewinne ohne Superzahl. Wenn es mit Superzahl auch gelten soll, braucht man die zehnfache Zahl an Losen.

    Die Gewinnchance steigt also sehr wohl, wenn man verschiedene Zahlen ankreuzt. Je mehr unterschiedliche Zahlen, umso größer die Gewinnchance. (Die Höhe des Gewinns hängt dann noch davon ab, wieviele Leute noch die gleichen Zahlen angekreuzt haben)

    Dummerweise ist es umso teurer, je mehr Scheine man ausfüllt. Man spart Geld, wenn man sich viele Scheine mit vielen anderen Leuten teilt. Soweit hat Faber ja recht. Allerdings teilt sich dann auch der mögliche Gewinn auf alle Teilnehmer auf. Am Erwartungswert des Spiels ändert das aber nichts. Der Erwartungswert ergibt sich aus der Auszahlungsquote, also soweit ich weiß, etwa die Hälfte der Einsätze, oder so?

    Durch das Fabersystem erhöht man seine Gewinnwahrscheinlichkeit, senkt gleichzeitig seine mögliche Gewinnhöhe. Das ist nicht verwerflich. Wer meint, dass ein Erwartungswert in Höhe des halben Einsatzes attraktiv ist, der spielt eben Lotto, die anderen nicht.

    Faber gewinnt nur durch die Bearbeitungsgebühren, und durch verzögerte Gewinnauszahlungen, die haben also Zinsgewinne. Das Problem ist Lotto, nicht Faber oder vergleichbare Systeme.

    Ihre Rechnung habe ich nicht verstanden. Wieso muss man 100.000 abziehen?




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    1. Die Rechnung gilt für 6 Richtige. Die Gewinnchance steigt nur marginal, wenn man verschiedene Spielreihen mit unterschiedlichen Zahlen ankreuzt. Die Chance, dass 6 Richtige auf 1 von 10 verschiedenen Spielreihen fallen, liegt bei 1 zu 15.537.563, die Chance für 10 gleiche Spiereihen liegt bei 1 zu 15.537.573. Die anderen Möglichkeiten spielen zwar auch eine Rolle, machen allerdings nicht so viel in der Schlußsumme aus. Man erhöht seine Gewinnmöglichkeit mit dem Fabersystem nur unerheblich, senkt aber seine Gewinne erheblich. Warum also jemanden zwischenschalten, der noch zusätzlich verdient?
      Alles kann zur Sucht ausarten, auch Möhrenessen und Lotto, aber ich Möhrenessen und Lotto für einigermaßen vertretbar.
      Ich bin von einem Systemtipp ausgegangen, der 100.000 Spielreihen mit verschiedenen Zahlen abdeckt. Bei einem Tipp liegt die Chance 6 Richtige zu erhalten bei 1 zu 15.537.573, bei 15.537.573 verschiedenen Spielreihen 1 zu 1 und bei 100.000 Spielreihen 1 zu 15.437.573.

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    2. Jetzt verstehe ich noch weniger. Wo kommen diese Zahlen her? Wenn ich einmal 6 Zahlen ankreuze, dann habe ich eine Gewinnwahrscheinlichkeit von 1 zu 15.537.573, dass ich genau sechs Richtige, ohne Zusatzzahl habe. Die Wahrscheinlichkeit, drei richtige zu haben, ist deutlich höher (etwa 1 zu 57), das ändert also durchaus etwas.

      Wenn ich nun aber 10 mal 6 Zahlen ankreuze, dann ist die Gewinnwahrscheinlichkeit doch 10 zu 15.537.573 für sechs richtige ohne Zusatzzahl. Und nicht eins zu irgendwas. Entsprechend bei den anderen Wahrscheinlichkeiten. Oder wo ist mein Denkfehler?

      Die Gewinnchance erhöht sich also entsprechend der Anzahl der Lose, die gespielt werden. Wenn sich zehn Leute in zehn Lose teilen, dann ändert sich auch der Erwartungswert des Spiels nicht. Das gilt auch dann, wenn es 100.000 Leute und ebensoviele Lose sind.

      Es kommt aber darauf an, was die Beteiligten für eine Riskikopräferenz haben, ob sie lieber hoch pokern oder lieber geringere Gewinne, dafür aber höhere Wahrscheinlichkeiten bevorzugen. Das ist ein Persönlichkeitsmerkmal. Mit oder ohne Faber Lotto zu spielen, ist genauso sinnvoll oder unsinnig wie der Kauf von Versicherungen, der Erwartungswert ist immer negativ, es verdient immer der andere. Es sei denn, man gewinnt, oder hat einen Versicherungsfall. Manche versichern sich gegen alles, andere garnicht.

      Und ich hab immer noch nicht verstanden, warum jetzt irgendwo 100.000 abgezogen werden müssen.

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    3. 10 zu 15.537.573 entspricht 1 zu 15.537.563, 1000 zu 15.537.573 entspricht 1 zu 15.536.573 und 100.000 zu 15.537.573 entsprich 1 zu 15.437.573.
      Die Gewinnchance erhöht sich mit der Loszahl, aber eben nur verschwindend gering. Man denkt leicht, dass eine so große Zahl wie 100.000 die Chancen merklich verändert und das tut sie nicht.
      Gerade die Idee, dass man seine Chance zu gewinnen, wenn auch geringer, merklich verbessern kann, nutzen Faber & Co. aus. Was wäre denn ein Glücksspiel ohne Risiko?
      Ich wüßte gerne, was ein Faber-Spieler durchschnittlich gewinnt. Aber vielleicht ist es eher der Nimbus, einmal an Sechs Richtigen beteiligt gewesen zu sein, aber das teilt man dann mit sehr, sehr vielen anderen.
      "Mit oder ohne Faber Lotto zu spielen, ist genauso sinnvoll oder unsinnig wie der Kauf von Versicherungen, der Erwartungswert ist immer negativ, es verdient immer der andere." Das unterschreibe ich, aber ich kann die Notwendigkeit für einen Zwischenhändler nicht sehen.

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    4. Jetzt verstehe ich. Normalerweise werden solche Probleme wahrscheinlichkeitstheoretisch betrachtet, und da wird im umgangsprachlichen Ausdruck, 1 zu x, das "zu" als "geteilt durch" betrachtet. Die ganze Mathematik des Lottospiels setzt darauf auf. Die Anzahl der möglichen Zahlenkombinationen ändert sich ja durch das Spielen nicht. Die ist immer gleich, egal, ob jemand spielt, oder wieviele Leute spielen. Wenn Sie das anders betrachten, dann reden wir natürlich aneinander vorbei.

      In der mir bekannten Betrachtung erhöht sich die Gewinnwahrscheinlichkeit durch den Kauf von 100.000 Losen tatsächlich um das 100.000fache. Das ist durchaus beachtlich. Korrespondiert aber, wenn man sich diese vielen Lose mit ebensovielen Mitspielern teilt, in einem um denselben Faktor reduzierten Gewinn.

      Der Sinn des Zwischenhändlers besteht eben in der großen Zahl. Niemand hat 100.000 Bekannte, mit denen er sich in die Lose teilen kann. Ganz abgesehen von den juristischen Streitereien, die im Gewinnfall auftreten.

      Der durchschnittliche Faber-Spieler gewinnt genausoviel (oder besser: verliert) wie der durchschnittliche Lottospieler. Es gibt nur viel mehr Gewinner, die alle sehr kleine Summen gewinnen. Der Erwartungswert des Spiels lässt sich nicht verändern, ohne die Regeln des Spiels zu ändern. Und das kann auch Faber nicht.

      Richtig interessant wird es natürlich erst nach Klärung der objektiven Fakten. Warum machen Menschen das, warum spielen die Lotto, trotz dieser eindeutigen Zahlen?

      Viel geht über den subjektiven Eindruck. Man kennt jemanden, der schonmal gewonnen hat. Und davon gibt es mit Faber viel mehr als ohne Faber. Dass die viel weniger gewonnen haben, als sie für Lose ausgegeben haben, wird nicht mit betrachtet.

      Und es wird ja auch nicht nur auf die sechs Richtigen gespielt, sondern auf alle Gewinnkombinationen, von drei, vier, fünf oder sechs Richtigen, mit oder ohne Zusatzzahl. Es gibt schon eine ganze Menge Gewinner. Nur kostendeckend spielen die natürlich immer noch nicht.



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    5. Wir kommen der Sache näher. :-)
      Bei einer Zahlenreihe muss genau die eine von 15.537.573 möglichen kommen, bei 100.000 Zahlenreihen sind 99.999 natürlich falsch, also kommt es zu 1 von 15.437.573 möglichen Zahlenreihen.
      Der Faberspieler verliert die zweifache Bearbeitungsgebühr; einmal für Faber und einmal für die Lottogesellschaft.
      Ich glaube schon, dass Sie mit der Annahme Recht haben, dass es gerade im unteren Gewinnbereich mehr Gewinner gibt.

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  2. PS. Ich bin ganz stolz auf unsere Diskussion und hoffe, dass es anderen weiterhilft!

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  3. Nein, auch diesmal ist der erste Satz ein Denkfehler. Die 15.537.573 ist die Anzahl der Möglichkeiten. Diese Zahl ist durch die Struktur des Spiels bestimmt und kann vom Spieler nicht verändert werden. Natürlich wird in der Ziehung nur eine davon realisiert.

    Wenn jemand 100.000 Lose spielt, dann hat er tatsächlich 100.000 Chancen zu gewinnen. Auch wenn sich die meisten davon hinterher als falsch herausstellen werden. Auch dann, wenn sich hinterher alle als falsch herausstellen sollten. Die Wahrscheinlichkeit, mit 100.000 Losen zu gewinnen, ist tatsächlich 100.000 mal so groß wie mit einem Los. Das wird multipliziert. Die Wahrscheinlichkeiten werden tatsächlich beachtlich groß.

    Theoretisch kann die Wahrscheinlichkeit sogar 1 werden, wenn jemand alle möglichen Zahlenkombinationen spielt. Dann ändert sich an seiner Gewinnchance ja hinterher auch nichts mehr, nur weil alle Lose bis auf eins nicht gewonnen haben.

    Was nicht so groß wird, sind die Gewinne. Da gewinnen dann mal eben 100.000 Leute. Jeder so geschätzt 1,50 Euro. Ziemlich sicher weniger als auch nur die Bearbeitungsgebühr.

    An der Stelle kommt dann eine Ungenauigkeit, sei es sprachlicher Art, sei es im Verständnis. Denn formal haben die alle gewonnen. Aber subjektiv fällt einem in dem Moment auf, dass man sich erst dann als Gewinner fühlen würde, wenn man zumindest mehr als seinen Einsatz herausbekommen hat. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist wiederum deutlich geringer.

    Wenn man mit dem Faber-System spielt, dann gibt es auch bei sechs Richtigen mehr Gewinner, nicht nur im unteren Bereich. Denn Faber spielt, wenn ich es richtig verstanden habe, 100.000 verschiedene Zahlenkombinationen. Da ist die Wahrscheinlichkeit für sechs Richtige dann ja schon recht groß. Wenn dann tatsächlich ein Gewinn eintritt, dann gewinnen auch gleich 100.000 Leute, jedenfalls dann, wenn die tatsächlich so viele Mitspieler gefunden haben. Bei drei, vier und fünf Richtigen sind es noch mehr Leute.

    Wenn man sich auf diese Betrachtungsweise einlässt, dann kann man die Zahl der Gewinner, ihre jeweiligen Gewinne und alle relevanten Wahrscheinlichkeiten ausrechnen. Das hängt alles zusammen. Auch wenn das recht umfangreich wird, weshalb ich das hier nicht tun werde.

    Wenn Sie auf Ihrer Berechnung bestehen, dann kommen Sie recht schnell auf Widersprüche. Denn es gibt ja noch mehr Zahlenkombinationen, die dann eben jemand anders spielt. Die dann im Beispiel, in dem einer von den 100.000 gewinnt, natürlich alle nicht gewinnen. Und schon ist die Zahl der Möglichkeiten, sechs Zahlen aus 49 anzuordnen, so viel kleiner geworden? Kann nicht sein, denke ich.

    Und was ich auch noch anmerken muss, wenn ich schonmal dabei bin: Die Gewinnhöhe steigt nicht unbedingt, wenn man mehrere Scheine mit den gleichen Zahlen abgibt. Das hängt davon ab, wieviele Leute insgesamt diese gleichen Zahlen getippt haben. Wenn man der Einzige ist, dann ist man der Einzige, egal, mit wievielen Losen.

    Allerdings handeln Menschen hier selten rational. Zahlenkombinationen, die Daten wie Geburtstage und andere bedeutungshaltige Zahlen darstellen, werden von viel mehr Menschen getippt als Kombinationen, die nichts darstellen. Der gute Tipp wäre also eher, wenn man schon unbedingt spielen muss, dann solche Kombinationen, die nicht so viele Leute spielen. Das ändert nichts an der Gewinnwahrscheinlichkeit, aber wenn man gewinnt, dann muss man mit weniger anderen teilen. Ich vermute stark, das Systeme wie Faber solche selteneren Kombinationen spielen. Denn die handeln rational, und die gewinnen ja mit.

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  4. 100.000 ist eine schöne große Zahl, aber eben nicht groß genug, denn es gibt noch zu viele Möglichkeiten´für die sechs Zahlen, die gezogen werden.
    "Die Gewinnhöhe steigt nicht unbedingt, wenn man mehrere Scheine mit den gleichen Zahlen abgibt." Das stimmt für den Fall als Einzelsieger, sonst aber gewinnt man einen höheren Anteil.

    "Den Einsatz erhält der Tipper nie zurück. Denn die Mitteilung über einen Kleingewinn, der oft mit Hunderten zu teilen ist und daher laut Vertrag erst gar nicht ausgezahlt wird, reicht aus, um sich von dem Versprechen freizukaufen." aus: http://www.focus.de/politik/deutschland/lotto-abzocke-mit-system_aid_194797.html

    Ich las heute, dass Faber nur einen Teil des Spieleinsatzes spielt.
    Irgenndjemand behauptete, es sei lohnenswerter, das eingenommene Geld auf die Bank zu bringen, als dafür zu spielen. Keine schlechte Idee.

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    1. halten Sie es für fair uns seriös, einen Kommentar über Faber zu verfassen und dann eine Quelle zu nennen, in der Faber überhaupt nicht genannt wird, sprich in keinster Verbindung zu den dort beschriebenen Machenschaften stehen?

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    2. Natuerlich! Denn es handelte sich hier um die Beantwortung einer Frage, um eine Diskussion. Im Blogtext ist ueberhaupt kein Link genannt! Die Quelle fuer den Text ist ein Anschreiben von Faber selbst. Also alles im fairen und serioesen Bereich.

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    3. als Quelle meinte ich den Focus-Artikel, den Sie in ihrem Kommentar über meinem 1. nennen!
      Dieser Artikel handelt über unseriöse Lotto-Anbieter. Da ihr Blog über Faber handelt wird der unbedarfte Leser diesen Artikel schnell in Verbindung mit Faber bringen, obwohl diese Firma in den Artikel überhaupt nicht genannt wird.
      Sie vermischen also einen Blog über Faber mit Links, die nichts mit Faber zu tun haben.
      Eine Abgrenzung und Hinweis in ihrem Kommentar, daß dieser Link zum Focus-Artikel nichts mit Faber zu tun hat, wäre seriös gewesen.

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    4. In dem Artikel steht: "Den Hauptgewinn ziehen die cleveren Veranstalter selbst. Nur 60 Prozent der eingezahlten Gelder setzt zum Beispiel Faber beim System 013 überhaupt im Lotto ein. Die Firma Geldgewinn zockt lediglich mit 36 Cent von gezahlten vier Euro – das ist zehnmal teuerer, als selbst zu setzen." Hier nachzulesen, lieber Focus-Leser: http://www.focus.de/politik/deutschland/lotto-abzocke-mit-system_aid_194797.html

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  5. Hallo Leute :),
    ich hab auch diese tolle Post bekommen und dort angerufen um die kostenlosen Angebote wahrzunehmen. Also die Chance auf die Sofortrente von 1.000 mtl., bei der ich "leider" nicht gewonnen hab... und dann die 10 Lottoscheine für die nur 38 Mitspieler zugelassen sind.
    Danach kam dann der auswendiggelernte Verkaufstrick zu dem ich gut 5x nein sagen musste. Ich hab damit argumentiert, dass ich am Samstag erstmal sehen will wie gut deren System wirklich ist und der dann immer wieder "darf ich sie notieren? Wer nicht wagt der nicht gewinnt!". Ich musste mir das lachen echt verkneifen.

    Nun das Ergebnis der 10 Lottoscheinen (100 Lottoreihen, 10x Spiel77, 10x Super6): 1x Endziffer Super77 und 1x Endziffer Super6

    Ja es gab nicht mal einen einzigen 3er Treffer.
    Und die beiden Endziffertreffer mussten vorkommen da es 10 Scheine waren und jeder eine andere Endziffer hat und das nennen die dann Gewinngarantie......

    also 7,50€ gewonnen bei einem Einsatz von 118,50€. Mein Anteil beträgt 19,74 Cent. Bin mal gespannt ob die mir das wirklich überweisen.


    FAZIT:
    Finger weg davon! Lieber ein Buch lesen und seinen Verstand weiter fördern :-)

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    1. Diese Kleinbeträge werden meines Wissens nicht überwiesen und damit macht der Betreiber ein weiteres Geschäft.
      Ein paar kleine Gewinne werden immer gezogen werden. Diese werden dann aber durch das Teilen durch viele Mitspieler so klein werden, dass sie nicht überwiesen werden, sondern beim Betreiber verbleiben. Und Kleinvieh macht auch Mist. Es haben sich früher EDV-Leute Tausendstel Pfennigbeträge, die beim Runden anfielen überweisen lassen und dabei kam sehr viel Geld zusammen.

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    2. es ist nicht wirklich fair, daß Sie hier mit Ahnungslosigkeit argumentieren: "Meines Wissens werden Kleinstbeträge nicht überwiesen ..."
      Woher wissen Sie das?
      Ich habe an dem kostenlosen Lotto-Spiel teilgenommen und habe den Kleingewinn überwiesen bekommen! Alles fair und transparent!

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    3. Vielleicht, veilleicht Auch nicht. Ich habe als Quelle den Artikel im Focus, dort steht: "Den Einsatz erhält der Tipper nie zurück. Denn die Mitteilung über einen Kleingewinn, der oft mit Hunderten zu teilen ist und daher laut Vertrag erst gar nicht ausgezahlt wird, reicht aus, um sich von dem Versprechen freizukaufen." Wenn das bei Ihnen anders war, hezlichen Glueckwunsch.

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    4. Herzlichen Glueckwunsch, natuerlich! Aber ich schreibe gerade in Madrid auf einer spanischen Tastatur.

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  6. Yoah da wurd mein ganzer Kommentar einfach vergessen weil ich mich noch einloggen musste.

    Falls ihr was dazu schreiben wollt, ERST einloggen sonst Text umsonst geschrieben.

    Also Kurzform:
    Habe auch Post bekommen, habe angerufen und an dem kostenlosen Angebot teilgenommen. Das kostenpflichtige Angebot von 49,50€ musste ich gut 5x ablehnen, sehr nervig aber auch witzig da der Typ immer wieder denselben Satz aufgesagt hat. Trotzdem ziemlich miese Masche "Es kostet sie nur 1,65€ pro Tag, darf ich sie notieren?" ich dann "Was heisst denn notieren" da fing er schon an zu zögern "Sie für das Gewinnspiel anmelden." Nenene, erstmal am Samstag schauen wie gut euer System ist und dann noch einige Male Nein sagen bevor ich ihn los war.

    Ergebnis der kostenlosen Teilnahme:
    Lottoreihen: NICHTS (ja nicht mal nen 3er dabei)
    Super6&Spiel77: jeweils 1x Endziffer was bei 10 Scheinen mit 10 verschiedenen Endziffer aber auch gar nicht anders geht aber das nennen die dann Gewinngarantie...

    FAZIT:
    Finger weg davon! Die manipulieren, die lügen, die betrügen. Sie nutzen eure Schwächen aus um euch das Geld aus der Tasche zu ziehen. Denen ist euer Wohlergehen vollkommen egal!



    Wenn ich noch einen Tipp geben darf: Das Buch "Sorge dich nicht - Lebe!" für 9,99 oder als Hörbuch für 6,60, zum Beispiel bei Amazon.
    Davon werdet ihr profitieren.

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    1. Tut mir leid, aber mein Blog wird ziemlich mit Spams beschossen. Herzlichen Dank für diese wichtige Mitteilung über eigene Erfahrungen.

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    2. wo wird denn bitte gelogen und betrügen?
      In dem Schreiben wird ein Lotto-Gewinn garantiert. Zumindest in dem Schreiben, welches ich bekommen habe, steht aber nirgends die Höhe des Gewinns! Das hat man mir auch bei meinem Anruf gesagt: Es kann ein Euro sein, es kann auch mehr werden - das ist eben das Quentchen Glück, welches man bei jedem Lotto-Spiel braucht.
      Hallo? Wir reden hier über Lotto! Faber verspricht eine Chancensteigerung, die nach Regeln der Mathematik (damit meine ich nicht die falsche Logik in diesem Blog) auch stimmt: Je mehr Reihen ich spiele desto höher ist meine Chance! Ganz einfach!

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    3. Formal steigt Auch die Chance, aber nur so minimal, da man das vernachlaessigen muss. Faber und aehnliche Spielszsteme betruegen deshalb Auch nicht, sie sind insofern juristisch sauber. Aber sie machen Versprechungen, aus denen dann nichts wird. Faber und Co. verdienen auf jeden Fall.
      Uebrigens wird meine Logik Auch von Mathematikern geteilt.

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    4. noch einmal: Wo verspricht die Firma Faber etwas? Es wird ein Lotto-Gewinn in unbekannter Höhe garantiert, der postwendend auf das Konto überweisen werden wird.
      Es wird von Lotto-Chancen und möglichen hohen Gewinnen geworben ... wo ist heir ein "Versprechen", daß ich nächste Woche Millionär bin?

      Und wenn ich statt einer Lotto-Reihe zwei Lotto-Reihen spiele habe ich die doppelte Chance. Diese Logik wird übrigens auch von Mathematikern geteilt.

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    6. Sie haben mich überzeugt und ich ändere den Text und lasse den alten stehen. Dafür werde ich aber den Kommentarteil hier beenden, denn es kostet einfach zu viel Zeit.

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  7. Ich finde auch das man sein Geld besser anlegen kann. Dennoch muss man natürlich auch sagen, das es wirklich sehr verlockend ist zu spielen. Wer Trüumt nicht davon hier mal ein paar Millionen zuz gewinnen, oder mal eben eine Sofortrente gewinnen.... Ich habe z.B. das Lotte Geld angelegt, und mit dem Rauchen aufgehört. Nun tue ich das überschüssige Rauchergeld einfach in Lotto investeieren. So habe ich immer was davon. Lg.

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    1. Solange Spielen keine Sucht ist, habe ich überhaupt nichts dagegen. Das Leben ist voller Unwägbarkeiten, da kann man dem ufall ruhig eine Chance geben. Lotto ist sicherlich die bessere Alternative.

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