Friday, March 1, 2013

FreitagsGedichte



VerSchweigen

Was wir verstecken
Vor der einen Stunde in der anderen

Wir schweigen unsere Seelen wund
In Worten aus Sand und Staub

Manchmal blitzt auf
Ein SandKorn im Licht

Um zu fallen
Zu verFallen

Was der einen Stunde verSchwiegen
Schweigt in der anderen fort


Zum beruhigenden Duft

MesserWetzen im SonnenSchein
In horniger Hand gewogen

GeViert aus FelsStein und Schatten
Mit der Stirn gegen die Wand laufen

Soll eine Spur doch bleiben
Bevor das Fleisch gelöst und verbrannt

Glatt liegt die Erde noch
Die Nacht ist ohne Fackeln


Von der Tiefe

Gedanken sind nicht tief
Vielleicht das Meer, der WeltenRaum

Kennen Sie auch diese Menschen, die
hierHer zurückKehren und behaupten,
jetzt wüßten sie erst, was die Erde für
ein StaubKorn in der Tiefe des Alls ist?!

Eben
Gedanken sind nicht tief


Dies samtene Gefühl

Dies samtene Gefühl auf der Haut
Von einem Hauch des Windes

Als die Elster den Ast besetzte
Fielen noch RegenTropfen
HerAb von lindGrünen Blättern

Aber der Wind zog schon weiter
Ich schaute den Wolken nach
Schnell flog die Elster auf
Als den Samt ich glatt zog


Eber

Der Eber fragt die EberFrau
Und die spricht von dem Eberlein
DerEinst wird er ein Eber sein
Schon gut, schon gut, grunzt er zur Sau

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