Blog von Dr. med. Lothar M. Kirsch / 祁建德 // Rheumatic Diseases / Fibromyalgia / Travels / Languages / Poetry
Friday, March 1, 2013
FreitagsGedichte
VerSchweigen
Was wir verstecken
Vor der einen Stunde in der anderen
Wir schweigen unsere Seelen wund
In Worten aus Sand und Staub
Manchmal blitzt auf
Ein SandKorn im Licht
Um zu fallen
Zu verFallen
Was der einen Stunde verSchwiegen
Schweigt in der anderen fort
Zum beruhigenden Duft
MesserWetzen im SonnenSchein
In horniger Hand gewogen
GeViert aus FelsStein und Schatten
Mit der Stirn gegen die Wand laufen
Soll eine Spur doch bleiben
Bevor das Fleisch gelöst und verbrannt
Glatt liegt die Erde noch
Die Nacht ist ohne Fackeln
Von der Tiefe
Gedanken sind nicht tief
Vielleicht das Meer, der WeltenRaum
Kennen Sie auch diese Menschen, die
hierHer zurückKehren und behaupten,
jetzt wüßten sie erst, was die Erde für
ein StaubKorn in der Tiefe des Alls ist?!
Eben
Gedanken sind nicht tief
Dies samtene Gefühl
Dies samtene Gefühl auf der Haut
Von einem Hauch des Windes
Als die Elster den Ast besetzte
Fielen noch RegenTropfen
HerAb von lindGrünen Blättern
Aber der Wind zog schon weiter
Ich schaute den Wolken nach
Schnell flog die Elster auf
Als den Samt ich glatt zog
Eber
Der Eber fragt die EberFrau
Und die spricht von dem Eberlein
DerEinst wird er ein Eber sein
Schon gut, schon gut, grunzt er zur Sau
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