Altargesteck Palmarum

Palmarum erinnert an den Einzug Jesu nach Jerusalem, auf einem Eselsfüllen [1].

Nach der katholischen Tradition werden an Palmarum Palmzweige geweiht und zu Hause ans Kreuz gesteckt.

In der evangelischen Kirche wird noch häufig zu Palmarum konfirmiert (da war früher, also vor 40-50 Jahren, das Schuljahr zu Ende. Heute wird häufiger nach Ostern konfirmiert. Wir allerdings feierten die Konfirmations-jubiläen, wobei die Goldene Konfirmation am häufigsten gefeiert wurde.

Auch dieses Altargesteck ist mir ein wenig zu prächtig für die Passionszeit. Allerdings erinnern die Engelstrompeten an den Tod. So ähnlich wie die Asphodelen: „Sträuße – doch die Blätter fehlen, / Krüge – doch wie Urnen breit, / – Asphodelen, / der Proserpina geweiht“ – Gottfried Benn. Proserpina ist die Gattin von Pluto, dem römischen Gott der Unterwelt, die über die Toten herrscht.

Inspiriert vom täglichen Blumenstrauß auf einem Fahrrad von Ai Weiwei (艾未未).

Links: 

[1] https://www.kirchenjahr-evangelisch.de/article.php?day=721   

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