Ich sah vor ein paar
Tagen dieses Plakat und es machte mich nachdenklich. Ich bin Vegetarier und
Tierschutz ist einer der Gründe dafür. Was steckt dahinter?
Bereits im letzten Jahr hatte
der Tierschutzbund gefordert: „Denn nur mit einem Kastrations-, Kennzeichnungs-
und Registrierungsgebot für Freigängerkatzen aus Privathaushalten kann es
gelingen, das Leid der rund zwei Millionen Straßenkatzen in Deutschland
einzudämmen.“ Es ist dies die Umsetzung von §13b Tierschutzgesetz.
„Ab 4. April gilt
Kastrationspflicht für 'Freigänger-Katzen'“ [2]. Die Stadt Köln geht von 20.000
verwilderten Katzen auf dem Stadtgebiet aus. Sie vermehren sich unkontrolliert,
sie hungern, sie sind nach Revierkämpfen oder Unfällen verletzt, sie sind
verwurmt und verfloht. Die Kastration der Freigängerkatzen soll die Population
der verwilderten Katzen vermindern. Die Kastration kostet zwischen 90 Euro für
einen Kater und 150 Euro für eine Katze. Ja, richtig gelesen. Kastration gilt
für beide Geschlechter. Die meisten Menschen kennen nur die Orchiektomie, d.h.
die Entfernung der Hoden bei männlichen Tier bzw. dem Mann; die Ovarektomie,
d.h. die Entfernung der Eierstöcke bei weiblichen Tieren bzw. der Frau, ist aber
genauso eine Kastration.
Des Weiteren gilt eine Kennzeichnungspflicht:
„Katzenhalterinnen und -halter müssen ihre freigehenden Katzen eindeutig und
dauerhaft durch Mikrochip, der unter die Haut gesetzt wird, oder Ohrtätowierung
kennzeichnen lassen.“ [3] Die Kosten dafür betragen 75 Euro. Mehr Informationen
stehen hier: [4].
Links:
[3] http://www.stadt-koeln.de/leben-in-koeln/umwelt-tiere/tiere/katzenkastration-vermindert-katzenelend
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