Friday, March 30, 2018

Katztration bzw. die Kastrationspflicht für Freigängerkatzen in Köln





Ich sah vor ein paar Tagen dieses Plakat und es machte mich nachdenklich. Ich bin Vegetarier und Tierschutz ist einer der Gründe dafür. Was steckt dahinter?

Bereits im letzten Jahr hatte der Tierschutzbund gefordert: „Denn nur mit einem Kastrations-, Kennzeichnungs- und Registrierungsgebot für Freigängerkatzen aus Privathaushalten kann es gelingen, das Leid der rund zwei Millionen Straßenkatzen in Deutschland einzudämmen.“ Es ist dies die Umsetzung von §13b Tierschutzgesetz.

„Ab 4. April gilt Kastrationspflicht für 'Freigänger-Katzen'“ [2]. Die Stadt Köln geht von 20.000 verwilderten Katzen auf dem Stadtgebiet aus. Sie vermehren sich unkontrolliert, sie hungern, sie sind nach Revierkämpfen oder Unfällen verletzt, sie sind verwurmt und verfloht. Die Kastration der Freigängerkatzen soll die Population der verwilderten Katzen vermindern. Die Kastration kostet zwischen 90 Euro für einen Kater und 150 Euro für eine Katze. Ja, richtig gelesen. Kastration gilt für beide Geschlechter. Die meisten Menschen kennen nur die Orchiektomie, d.h. die Entfernung der Hoden bei männlichen Tier bzw. dem Mann; die Ovarektomie, d.h. die Entfernung der Eierstöcke bei weiblichen Tieren bzw. der Frau, ist aber genauso eine Kastration.

Des Weiteren gilt eine Kennzeichnungspflicht: „Katzenhalterinnen und -halter müssen ihre freigehenden Katzen eindeutig und dauerhaft durch Mikrochip, der unter die Haut gesetzt wird, oder Ohrtätowierung kennzeichnen lassen.“ [3] Die Kosten dafür betragen 75 Euro. Mehr Informationen stehen hier: [4].


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