Wie der Zufall es so
wollte, war ich letztes Wochenende in der Eifel; ich suchte kein Hostel, denn
ich wohnte bei meinem Bruder du meiner Schwägerin, aber ich besuchte Hostel.
Hostel ist ein Dorf mit
250 Einwohnern und gehört zu Mechernich (ripuarisch gesprochen: Meschernisch).
Das Dorf ist reich an restaurierten bzw. instantgehaltenen Fachwerkhäusern und
Höfen. Besonders schön am Frankenring oder Dorfanger. Der Löschteich wurde wegen
Sicherheitsbedenken zugeschüttet – immerhin ist dort jetzt ein
Kinderspielplatz.
Ganz in der Nähe liegt
die Kapelle zu den Heiligen Drei Mohren und dem Heiligen Hubertus. Ich wäre
fast nicht eingetreten, denn ich dachte, dass die Tür abgeschlossen wäre. Eine
Nachbarin aber sah dies und sagte mir, dass man kräftig gegen die Tür stoßen
muss. Dieser Hinweis war sehr nett, denn mir wäre etwas entgangen. Das Innere
der Kapelle, die wie eine kleine Burg wirkt, ist sehenswert. Die Kapelle mit
Turm stammt aus dem 15. Jahrhundert und der Baustil ist spätgotisch. Vorher gab
es schon eine Kapelle, aber darüber scheint wenig überliefert zu sein. Die
heutige Kapelle wurde ohne äußeren Stilbruch durch Teilabriss und Umbau im
Barock bewerkstelligt. Im Chorraum wurden die Wandmalereien in den 1980iger
Jahren restauriert. Im Jahr 2006 erhielt der Kapellenverein den Rheinischen Denkmalpreis.
Ich meine, da sollten
Sie einmal hin!
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