Friday, April 24, 2020

FreitagsGedichte / #KurzLyrik 24.04.2020



BeErdigung
     die Toten
Werden
In
Die
Erde
GeLegt
Wie
Samen
VielLeicht
Wie
Das
Weizenkorn
Das
In die
Erde
Fallen
Muss
Um Frucht
     Zu
Bringen

Weiße Kiesel
     der Wind
Weht
Die
Braunen
Blätter
Von
Den
Weißen
Kieseln
Schön
Wie
Sie
Auf
Dem Grab
Liegen
Doch
Die Toten
     Blicken
Von unten

Das Nichts
     das Sein
Wirft
So
Viel
Schatten
Dass
Man
Meint
Das
Nichts
VerKümmere
   Doch
Tief
Im
Schatten
UnGesehen
     Nichtet
Das Nichts

Letztes Wort
     es kommt
Doch
Kein
Schnee
Mehr
HerUnter
Denn
Puschkin
Ist schon
     Lange
Tot

Dein Schatten
     wenn Du
Redest
Schweigt
Dann
Dein
Schatten?
Oder
Redet
Er
Mit?
Und
Wenn
Er
Redet
Spricht
Er
Nach
Deinem Wort
     Und
Sinn?

Thrän'n“
     jede
Träne
Hat
Ihre
Quelle
Glücklich
Wenn
Sie
Zusammen-
Fließen
Wange
     An
Wange

Egal
     das Leben
Setzt
Dein
EinVerständnis
VorAus
   Und
Das
Setzt
VerStändnis
VorAus
Also
Ist auch
Dein
EinVerständnis
Egal
   Der
Tod
HinGegen
Kommt
Mit und ohne
     Dein
EinVerständnis

SpielMann
     ich lebte
Einst
Im
NebelLand
Und
Wollt' doch
SpielMann
Sein
Doch
Kam ich
Nie
Aus
NebelLand
Drum
Spielt' ich
     Dort
Nur auf

Kriege
     zum Ende
Des
Krieges
Werden
Die
HalbToten
Hastig
VerScharrt
Die
Stehen
Dann
Wieder
Auf
Und
Zetteln den
     Nächsten
Krieg an

Aber wir wußten ja nicht
     da sagten
Uns
Die
VoksVertreter
Aber
Wir
Wußten
Ja nicht
   Dass
Aus
BetonSamen
HochHäuser
EmporSchießen
Und
Wir
Antworteten
Aber
Wir warnten
     Euch
Doch




.



No comments:

Post a Comment