Thursday, November 17, 2016

Pflegeberufegesetz noch vor der Wahl


"Gesundheitsminister bekräftigt Pläne zur Generalistik", schreibt die ÄrzteZeitung. Warum nicht gleich zur Heraldistik? Die schwurbelige Sprache stört mich.
Gröhe: "Ich glaube, dass wir die Sorgen addressieren können, ohne das große Ziel aus den Augen zu verlieren." Will er Etiketten auf die Sorgen kleben? Vielleicht wäre als kleines Ziel eine verständliche Sprache denkbar.

Man will die bisher getrennten Pflegeberufe (Kranken-, Alten- und Kinderpflege) durch einen Pflegeberuf ersetzen. Das kann aus Sicht der Kranken- und Pflegeversicherungen sowie der Krankenhausgesellschaft sinnvoll sein. Ich sehe aber nicht, wie eine solche Maßnahme bei den Betroffenen "Begeisterung" auslösen soll.

Dann will man noch eine "angemessene Vergütung der Plegeberufe" erreichen. Das ist längst überfällig. Und wie finanzieren wir das? Daran ist doch bislang eine angemessene Vergütung gescheitert. Und das ist auch einer der Gründe für den Mangel an Pflegekräften. Ändert das Gesetz etwas an diesem Zustand? Ich wage das zu bezweifeln.

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