Der 2. Sonntag nach Trinitatis hat die Kernaussage: jeder ist an Gottes Tisch willkommen. Und: „Aus Fremdlingen werden Hausgenossen“. [1] Der Wochenspruch lautet: „Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.“ [2] Im Evangelium geht es aktuell und „Das große Abendmahl“ [3], zu dem sich die geladenen Gäste entschuldigen lassen, dann aber „die Armen und Verkrüppelten und Blinden und Lahmen“ ins Haus geholt werden. Auch wenn die zunächst geladenen Gäste nicht gekommen sind, handelt es sich um ein Inklusivgesellschaft. In der Lesung aus dem Alten Testament geht es um die „Einladung zum Gnadenbund Gottes“ [4]. Da heißt es: „Kommt her und kauft ohne Geld und umsonst … so werdet ihr Gutes essen und euch am Köstlichen laben.“ Das klingt fast wie in der Werbung: „Geiz ist geil!“ Aber etwas anderes ist gemeint, denn es heißt später: „Siehe, du wirst Völker rufen, die du nicht kennst, und Völker, die dich nicht kennen, …“. Es geht darum, daß die Erde für alle da ist und die Erlösung allen Menschen offen steht.
1666, also nach dem 30jährigen Krieg, wütete die Pest in Holweide und da speziell in Schweinheim. Nur zwei Frauen und fünf Männer hatten die Krankheit überlebt und gelobten als Dank eine Prozession am Sonntag nach dem Fest des Propheten Elias zu halten - „Su lübden se’ us Dankbakeet / Dat öm Eliaszick / Sulang us Heimat je bestecht / En Prozession ustrick“. Und das ist durch die Jahrhunderte auch cum grano salis durchgehalten worden.
1971 wurde die Eliasprozession in eine ökumenische Bittprozession umgewandelt.
2025 wurde die Eliasprozession als Friedensweg gestaltet, der von der Holweide zum Mühlenbrunnen nach Dellbrück führte. Und dort verband sich die Eliasprozession mit der 176. Mahnwache für den Frieden in der Ukraine und anderswo [5]. Das Motto lautete: „Zum Frieden hat euch Gott berufen“ [6].
Die Trinitatisgemeinde feierte am 2. Sonntag nach Trinitatis in Heimbach und zwar mit der Gemeindeversammlung im Anschluß an den Abendmahl-Gottesdienst. Wichtige Punkte dabei waren: die allgemeine aktuelle Gemeindesituation, der Wiederaufbau nach dem Hochwasser und die Zusammenarbeit mit der Kirchengemeinde Roggendorf [7].
Ein Altargesteck gab es nur in Heimbach, aber das war wieder hervorragend gestaltet, denn es paßte vorzüglich zu den Paramenten.
1971 wurde die Eliasprozession in eine ökumenische Bittprozession umgewandelt.
2025 wurde die Eliasprozession als Friedensweg gestaltet, der von der Holweide zum Mühlenbrunnen nach Dellbrück führte. Und dort verband sich die Eliasprozession mit der 176. Mahnwache für den Frieden in der Ukraine und anderswo [5]. Das Motto lautete: „Zum Frieden hat euch Gott berufen“ [6].
Die Trinitatisgemeinde feierte am 2. Sonntag nach Trinitatis in Heimbach und zwar mit der Gemeindeversammlung im Anschluß an den Abendmahl-Gottesdienst. Wichtige Punkte dabei waren: die allgemeine aktuelle Gemeindesituation, der Wiederaufbau nach dem Hochwasser und die Zusammenarbeit mit der Kirchengemeinde Roggendorf [7].
Ein Altargesteck gab es nur in Heimbach, aber das war wieder hervorragend gestaltet, denn es paßte vorzüglich zu den Paramenten.
Inspiriert vom täglichen Blumenstrauß
auf einem Fahrrad von Ai Weiwei (艾未未).
Links und Anmerkungen:
[1] https://kirchenjahr-evangelisch.de/2-sonntag-nach-trinitatis/
[2] Mt 11,28
[3] https://www.die-bibel.de/bibel/LU17/LUK.14 Lk 14,(15)16–24
[4] https://www.die-bibel.de/bibel/LU17/ISA.55 Jes 55,1–5
[5] https://evangelisch-in-koeln-dellbrueck-holweide.de/oekumenische-eliasprozession/
[6] 1 Kor 7,5
[7] https://eivelkirche.ekir.de/wp-content/uploads/2025/05/GB2025_02_Internet.pdf
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auf einem Fahrrad von Ai Weiwei (艾未未).
Links und Anmerkungen:
[1] https://kirchenjahr-evangelisch.de/2-sonntag-nach-trinitatis/
[2] Mt 11,28
[3] https://www.die-bibel.de/bibel/LU17/LUK.14 Lk 14,(15)16–24
[4] https://www.die-bibel.de/bibel/LU17/ISA.55 Jes 55,1–5
[5] https://evangelisch-in-koeln-dellbrueck-holweide.de/oekumenische-eliasprozession/
[6] 1 Kor 7,5
[7] https://eivelkirche.ekir.de/wp-content/uploads/2025/05/GB2025_02_Internet.pdf
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