Monday, February 18, 2013

Zur aktuellen Grippe / Influenza Welle



Es geht wieder einmal die Influenza umher. Die Presse berichtet von 14mal mehr Erkrankten als sonst zu diesem Zeitpunkt. Wieder handelt es sich um ein A-Virus der Sub-Klassifikation H1N1, auch bekannt als Schweinegrippe. Positiv ist zu bewerten, dass es nicht erneut zu einer Panik gekommen ist. Die Klassifikation als Schweinegrippevirus sagt also nichts über die Schwere des Verlaufs aus. Trotzdem ist auch diese Epidemie ernst zu nehmen.

Grippewellen treten auf der Nordhalbkugel bevorzugt zwischen Dezember und April auf. Das Influenza-Virus ist sehr variationsfähig, weshalb auch jedes Jahr ein neuer Impfstoff entwickelt werden muss. Auf Wikipedia kann man nachlesen: " Bisher wurden insgesamt 16 H-Untertypen und 9 N-Untertypen erkannt." Link: http://de.wikipedia.org/wiki/Influenzavirus  H steht für den Hämmagglutinin-Typ und N für den Neuraminidase-Typ. Daraus einige interessante Subtypen: H2N2 führte 1957 zu einer Pandemie und wurde bekannt als asiatische Grippe. H2N2 führte 1958 zu einer Pandemie und wurde bekannt als Hongkong Grippe. H5N2 führte 2005 in Japan zu einer Geflügelgrippe; 1,5 Millionen Hühner mussten damals getötet werden.

Wie kann man sich selbst und andere vor Ansteckung schützen? Ein Gutes hatte die Panik im Jahr 2009 schon. Seither stehen in Krankenhäusern z.B. für Besucher Desinfektionsspender zur Verfügung. Davon sollte man Gebrauch machen. Aber auch einfaches Händewaschen mit Seife/Waschlotion hilft. Außerdem sollen betroffene nicht andere Anhusten. Das Virus wird dadurch oder eben durch Viren, die auf Kontaktflächen gelangen, verbreitet. Vitamin C hoch dosiert als Wundermittel hat keinen Platz mehr in der Prophylaxe, aber auf eine ausreichende Versorgung mit natürlichem Vitamin C hilft dem Immunsystem mit Infektionen fertig zu werden. Die Wintermonate führen durch beheizte Räume zur Austrocknung von Schleimhäuten, die dann anfälliger für den Befall von Viren werden. Ist die Nase verstopft, können Nasenspülung und Inhalation helfen. Bei produktivem Husten kann ein Hustenlösen helfen. Bei trockenem Reizhusten muss der Arzt unter Umständen einen Hustenstopper, wie z.B. Codein, verordnen. Heilpflanzen und ätherische Öle können helfen, einen Schutzfilm zu bilden.

Weitere Informationen erhalten Sie auch im Internet unter
www.bzga.de/schweinegrippe
www.bmg.bund.de Stichwort Grippe
www.rki.de Stichwort Influenza
www.wir-gegen-viren.de
oder von:
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
Postfach 91 01 5251071 Köln
Telefon: 0221 8992-0 / Durchwahl: -280
Fax: 0221 8992-300 / - 201
E-Mail: marita.voelker-albert@bzga.de Internet: http://www.bzga.de

Nachtrag 23.02.2013
Gestern las ich in der Rheinischen Post auf S. C2 einen lesenswerten Artikel zur Grippe von Winfried Randerath: "Vor der Erkältung zur Superinfektion". Ich hätte bei dem Unterthema überflüssige Gabe von Antibiotika noch auf die nachhaltige Veränderung der immunologisch aktiven Darmflora hingewiesen. Hier jedoch der Link: http://www.rp-online.de/gesundheit/grippe/von-der-erkaeltung-zur-superinfektion-1.3212565 In der Online-Version fehlt leider die schöne Übersicht "Was die Grippe von der Erkältung unterscheidet", weshalb ich die Informationen hier modifiziert wiedergebe:







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