Tuesday, June 22, 2021

#KeinKantinentweet Nr. 59

 

Mozzarella

Veganer Käse

Die eine und die andere Pizza

Ich hatte mir einen Pizza Stein zugelegt.
Ich hatte eine Pizza mit selbst gemachtem veganen Käse belegt.
Dann habe ich nochmals eine Pizza mit fast gleichem Belag aber mit Mozzarella belegt.

Pizzateig: benötigte Menge Mehl bereitstellen, einen kleinen Teil davon mit Zucker, Salz und einem Schuß Olivenöl in eine Schüssel geben, etwas Wasser dazugeben, umrühren und dann die Hefe reinbröseln und wieder umrühren; es geht übrigens auch hervorragend mit Trockenhefe. Mindestens 30 Min. gehen lassen. Sodann das restliche Mehl und ein wenig Wasser verrühren und dann kneten. Für diese Sorte Teig hat man schnell zu viel Wasser genommen. Mindestens zwei Stunden, besser länger gehen lassen.

Veganer Käse: dafür habe ich Cashews eingeweicht, püriert und passiert. Mit Flohsamen und Tapiokastärke vermischt, und danach aufgekocht. Ich bekam eine deeeehnbare Masse und verteilte die auf der Pizza.

Pizzabelag: die Shiitake habe ich in Wasser gedünstet und nach zehn Minuten legte ich sehr viel Bärlauch für weitere zwei Minuten obenauf. Abkühlen lassen. Dose mit weißen Riesenbohnen öffnen und Bohnen waschen. Spitzpaprika schneiden. Knoblauch schälen und klein hacken.

Pizzateig kneten und ausrollen, Rand einschlagen und mit der Gabel andrücken. Passierte Tomaten als Untergrund verteilen, darauf den Belag verteilen. Pfeffer, Knoblauch, Majoran, Oregano drüber streuen. Mit veganem käse oder Mozzarella belegen und in den Ofen geben.

Ich hatte bereits früher mit selbst gemachtem veganen Käse experimentiert, aber bei dieser Pizza war doch die mit Mozzarella geschmacklich wie auch optisch überlegen.
 

Ich hatte mir also einen Pizza Stein zugelegt und so gab es mehrfach Pizza. Eine Pizza ist total misslungen, da ich sie beim Schieben auf den Pizzastein hängen blieb und zerrissen ist. Das sah in etwa aus wie die Fehlversuche in Alien 4 [1].

Mein Bruder hat einen riesigen Schieber aus Holz. Mit so einem Schieber wäre die Pizza nicht zerrissen. Ich stamme in Köln aus einer Gegend, wohin es viele der ersten Gastarbeiter aus Italien hingezogen hatte. Es leben noch viele dort. Es gab einen italienischen Supermarkt an der Grenze von Buchforst und Kalk (Kalk-Mülheimer-Straße), aber das sitzt jetzt ein Supermarkt mit türkischen Wurzeln. Das verwundert einerseits nicht, aber andererseits doch, denn es finden sich noch andere italienische Geschäfte oder Restaurants dort (Taverna), sogar bis über die Kalker Hauptstraße hinaus, wo ich gerne im Chinaladen einkaufe. Bei der Unterführung Trimbornstraße wird es maghrebinisch, um dann auch einen indischen Hauch (Govinda) zu bekommen. Ich gehe dort öfter hin, wenn ich nordafrikanisch einkaufen will, oder wenn ich zu meiner Friseurin aus Afghanistan gehe. Wenn ich russische oder sibirische Zutaten benötige, dann ist der Supermarkt in Holweide.

Nach diesem Exkurs zum Einkaufen auf der Schäl Sick (rechtsrheinisches Köln) muß ich gestehen, daß ich den gewünschten Schieber immer noch nicht habe. Ich helfe mir nun so, daß ich peinlich die zulässige Höchstbelastung der Pizza nicht überschreite.



Links und Literaturangaben:
[1] https://www.researchgate.net/publication/286902720/figure/fig2/AS:669043212181510@1536523740369/Ripley-facing-clone-nr-7-Jean-Pierre-Jeunet-Alien-Resurrection-1997.png


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