Tuesday, September 10, 2024

K. und die Pyramide

K. wacht auf. Er befindet sich in totaler Dunkelheit. Nein, nicht ganz, denn er sieht  irgendWo einen schwachen LichtSchimmer, ein flackerndes Licht. K. tastet sich in Richtung des Lichtes an kühlen Wänden entlang. Die Luft ist stickig. Immer näher kommt er an das Licht heran. Dann sieht er eine Fackel in einer Halterung. K. nimmt die Fackel und leuchtet in alle Richtungen. So findet er heraus, daß er sich in der  GrabKammer einer Pyramide befindet. Der Sarkophag ist geschlossen, aber es liegen viele GegenStände herum. Dann hört er etwas wie ein Stampfen. K. geht in die Richtung des Stampfens. Dort sieht er eine Gruppe Priester in altägyptischen Gewändern. Die Priester sprechen nicht. Sie gehen nur schweigend ihren Weg. Wahrscheinlich verstünde er ihre Sprache auch nicht. Sie laufen mit Fackeln umHer und er läuft ihnen hinterHer. IrgendWann merkt K., daß sie im Kreis gehen, nicht in einen exakten Kreis, aber sie gehen immer wieder den gleichen Weg. Schließlich dämmert es K.: diese Priester treten falsche Wege aus, damit die GrabKammer, aus der er gekommen war, verborgen bliebe. Wo aber liegt der Weg hinaus aus dieser Pyramide? Dafür müßte er woAnders hingehen. Aber hatte er dafür genügend Licht? Würde die Fackel reichen? Er könnte ja einmal versuchen, in einen der Korridore zu gehen, die nicht von den Priestern ausgetreten werden. Dann geht er diesen Korridor entlang. Ist da nicht ein Luftzug? Es ist, als ob ihn die Hoffnung anwehe.   
IrgendWann wird er müde, legt sich auf den Boden, wacht auf, ißt, und geht weiter. Er bemerkt gar nicht, daß er jetzt auch ein altägyptisches Gewand trägt. Er geht weiter. K. sieht Spuren, es sind seine eigenen Spuren und er geht weiter auf ihnen. Nach einiger Zeit sieht er eine Gruppe von Priestern hinter sich. Schweigend gehen sie weiter, denn der falsche Weg muß ausgetreten werden.

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