Wednesday, May 27, 2020

Die andere Seite des Gillesbachtales



Ich hatte bereits über die Küchenschellen im Gillesbachtal berichtet [1] [2]. Die Zeit ist nun vorbei, aber auf dem ausgeschilderten Weg sind immer noch viele Wanderer unterwegs. Warum nicht einmal einen anderen Weg nehmen. Hier geht es um einen Rundweg oder Hin- und Rückweg auf der anderen Seite der Marmagener Straße. Es handelt sich um eine kurze Wanderung, mehr ein Spaziergang von etwa 6 km Länge.



Man kann in der Nähe der Kläranlage an der Straße von Wahlen nach Marmagen parken; direkt hinter den beiden Serpentinen auf der rechten Seite. Dann geht man nicht über die Straße sondern bleibt dort und geht links vom Gillesbach in südöstlicher Richtung und kann die Weide und Wälder bewundern.



Nach etwa 500 m macht der Weg am Ende der Wiesen / Weiden eine Biegung nach rechts. Etwa in der Mitte der Biegung muss man nach links (nach Süden). Aktuell sind dort Felsbrocken und Holzstapel.



Hier folgt eine längere Strecke mit viel Stille, mit Buchenwäldern und leider auch Fichtenwäldern, mit Schonungen, die zur Zeit mit blühendem Ginster durchsetzt sind.



Irgendwann wird die Stille unterbrochen, denn man nähert sich der B258, die mit genügend Verkehrslärm aufwarten kann. Nicht weit davon kann man rechts vom Weg eine Wiese mit einem Salzstein sehen. Diesen Salzstein kann man auf Google Maps sehen, wenn man weiß, wo man nach was suchen muss; die Koordinaten sind N 50,468050 O 6,547159.


Ab hier braucht man Ortssinn für zwei Varianten. Wenn man den nicht besitzt, ist es besser, einfach den Weg zurück zu nehmen und im ersten Teil den Weg so nehmen, wie er hier am Ende beschrieben ist. Wenn man nicht durchs Unterholz will, nimmt man den Weg bis zur B258, geht dort nach rechts in Richtung Krekel (Nordwesten) und biegt dann nach 120 m rechts (Norden) in einem Pfad ein. Abenteuerlicher ist es aber den Waldarbeitswegen zu folgen und dann nach 50 m Unterholz auf diesen Weg zu gelangen. Er führt an Waldarbeitsschuppen vorbei, dann wieder durch Wälder. Man kommt an einem Hochsitz vorbei; nicht hoch klettern, da zu unsicher. Dann macht der Weg eine plötzliche Biegung nach Norden und führt auf einen weiteren Weg, dem man nach rechts (Osten) weiter folgt. Es kommt ein weiterer Hochsitz. Den könnte man besteigen (sicher), darf aber nicht. Ich assoziierte mit der Verbotstafel den Film von Woody Allen „Verbrechen und andere Kleinigkeiten“.



Weiter auf diesem Weg geht es zu einem Platz. Da muss man nach rechts (Osten). Man kommt wieder an der Biegung mit den Holzstapeln und Felsbrocken an. Dort empfiehlt sich der Rückweg auf der anderen Seite des Baches bzw. der Weiden. Der Weg biegt noch einmal nach Westen, dann nach Norden und wieder nach Osten, führt uns aber zurück zum Parkplatz.


Jetzt, da ich hier die geheimsten Pfade der Eifel ausplaudere, kann ich nicht garantieren, dass Sie allein diesen Rundwanderweg für sich haben, aber ich habe heute (27.05.2020) niemanden zu Gesicht bekommen.



Links:

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