Ich
hatte bereits über die Küchenschellen im Gillesbachtal berichtet
[1] [2]. Die Zeit ist nun vorbei, aber auf dem ausgeschilderten Weg
sind immer noch viele Wanderer unterwegs. Warum nicht einmal einen
anderen Weg nehmen. Hier geht es um einen Rundweg oder Hin- und
Rückweg auf der anderen Seite der Marmagener Straße. Es handelt
sich um eine kurze Wanderung, mehr ein Spaziergang von etwa 6 km
Länge.
Man
kann in der Nähe der Kläranlage an der Straße von Wahlen nach
Marmagen parken; direkt hinter den beiden Serpentinen auf der rechten
Seite. Dann geht man nicht über die Straße sondern bleibt dort und
geht links vom Gillesbach in südöstlicher Richtung und kann die
Weide und Wälder bewundern.
Nach
etwa 500 m macht der Weg am Ende der Wiesen / Weiden eine Biegung
nach rechts. Etwa in der Mitte der Biegung muss man nach links (nach
Süden). Aktuell sind dort Felsbrocken und Holzstapel.
Hier
folgt eine längere Strecke mit viel Stille, mit Buchenwäldern und
leider auch Fichtenwäldern, mit Schonungen, die zur Zeit mit
blühendem Ginster durchsetzt sind.
Irgendwann
wird die Stille unterbrochen, denn man nähert sich der B258, die mit
genügend Verkehrslärm aufwarten kann. Nicht weit davon kann man
rechts vom Weg eine Wiese mit einem Salzstein sehen. Diesen Salzstein
kann man auf Google Maps sehen, wenn man weiß, wo man nach was
suchen muss; die Koordinaten sind N 50,468050 O 6,547159.
Ab
hier braucht man Ortssinn für zwei Varianten. Wenn man den nicht
besitzt, ist es besser, einfach den Weg zurück zu nehmen und im
ersten Teil den Weg so nehmen, wie er hier am Ende beschrieben ist.
Wenn man nicht durchs Unterholz will, nimmt man den Weg bis zur B258,
geht dort nach rechts in Richtung Krekel (Nordwesten) und biegt dann
nach 120 m rechts (Norden) in einem Pfad ein. Abenteuerlicher ist es
aber den Waldarbeitswegen zu folgen und dann nach 50 m Unterholz auf
diesen Weg zu gelangen. Er führt an Waldarbeitsschuppen vorbei, dann
wieder durch Wälder. Man kommt an einem Hochsitz vorbei; nicht hoch
klettern, da zu unsicher. Dann macht der Weg eine plötzliche Biegung
nach Norden und führt auf einen weiteren Weg, dem man nach rechts
(Osten) weiter folgt. Es kommt ein weiterer Hochsitz. Den könnte man
besteigen (sicher), darf aber nicht. Ich assoziierte mit der
Verbotstafel den Film von Woody Allen „Verbrechen
und andere Kleinigkeiten“.
Weiter
auf diesem Weg geht es zu einem Platz. Da muss man nach rechts
(Osten). Man kommt wieder an der Biegung mit den Holzstapeln und
Felsbrocken an. Dort empfiehlt sich der Rückweg auf der anderen
Seite des Baches bzw. der Weiden. Der Weg biegt noch einmal nach
Westen, dann nach Norden und wieder nach Osten, führt uns aber
zurück zum Parkplatz.
Jetzt,
da ich hier die geheimsten Pfade der Eifel ausplaudere, kann ich
nicht garantieren, dass Sie allein diesen Rundwanderweg für sich
haben, aber ich habe heute (27.05.2020) niemanden zu Gesicht
bekommen.
Links:
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