Ich
kenne Winter in der Eifel, in denen man sich erst einen Parkplatz schaufeln
musste, wenn man aus Köln dort ankam. Ist das schon der Klimawandel, der von
Donald Trump negiert wird? Wahrscheinlich nicht. Es ist im Rahmen der
Streubreite – gestreut musste übrigens auch nicht werden. Und so lange her sind
diese Winter eben nicht. Die Erderwärmung könnte uns fürchterlich kalte Winter
bescheren. Wenn nämlich der warme Golfstrom nicht mehr in Richtung Europa geht,
sondern wg. des Mangels an kaltem Salzwasser in Richtung Amerika abgelenkt
wird, ja dann – schauen Sie einmal kurz auf eine Weltkarte – dann haben wir
sibirische Winter zu erwarten. Ich höre schon die Wölfe heulen, wenn sie der
Beute nach über verschneite Felder jagen.
Der Steppenwolf trabt
Über Schnee und über Eis
Und die Rotte heult
Jetzt
aber war es in der Nacht kalt und sternenklar. Die Hunde schlugen manchmal an.
Aber von Wölfen keine Spur.
Aus dem SchornStein
raucht's
Das Dorf löscht nun die
Lichter
Warum bellt der Hund?
Über
Tag schien die Sonne ohne eine Wolke am Himmel. Die Natur lud ein und ich
schaute nach der Erweiterung der Heide oberhalb von Diefenbach und Sistig. Im
Schatten blieb es kalt, aber in der Sonne reichte ein T-Shirt. Wo es immergrün
ist, da merkt man den Winter kaum.
Ginster und Dornen
Der Weg ist
überWachsen
Ja, es weihnachtet
An
den Straßen hatte man Stangen angebracht, damit man bei Schneeverwehungen nicht
von der Straße abkommt. Aber die Gefahr war zum Jahreswechsel eher gering
einzustufen.
Der Weg ist der Weg
Und nur das Ziel ist das
Ziel
Komm nicht ab vom Weg
Das Gesicht des Winters
Auf der Heide
Ginster hat den Weg erobert und die Hagebutten
Ich nenne die beiden Tannen Wladimir und Estragon
.
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