Saturday, September 26, 2020

KeinKantinenTweet Nr. 05 vom 25.09.2020


Was hatte ich denn heute angerichtet?


Ich denke Sie mir im Zimmer sitzend,
mehr Omelette als Mensch.
Friedrich Nietzsche


Der Hauptteil liegt im delta-Quadranten, nämlich das Pseudoomelett. Dazu hatte ich mir Reis in zwei Ausführungen, Paprikaringe, japanische Aubergine und Frühlingszwiebel zubereitet.

Pseudoomelett:
Ein Omelett besteht aus Eiern und etwas Milch vielleicht. Ich aber hatte etwas Mehl dazugegeben (auf zwei Eier etwa 40 g Weizenmehl Type 405 und einen Schuss … Wasser). Für einen Pfannkuchen war mirr das zu wenig Mehl. Hence the name! Eier, Wasser, Mehl, Salz und weißen Pfeffer verquirlen und in die heiße (aber nich allzu heiße) Pfanne geben und anbacken. Die Oberfläche darf noch nicht fest sein, wenn die vorbereiteten Schnittlauch-Stäbchen parallel aufgelegt werden. Danch kann man dem Pseudoomelett Feuer unter dem Hintern machen. Wenn es duchgebacken ist aufs Schneidebrett legen und Rechtecke ausschneiden.
Reis: ich habe Sushireis genommen und im Reiskocher angesetzt. Kurz bevor er fertig war, habe ich die Hälfte aus dem Topf genommen und dem Rest Kurkuma-Wasser beigegeben. Es darf nicht viel Wasser sein, denn der Reis hat sich schon mit Wssser vollgesogen. Eine Messerspitze Kurkuma reicht. Ich hätte lieber Saffran genommen, aber der Saffran liegt in Köln und gekocht habe ich in der Eifel.
Paprikaringe:
Da habe ich einfach die Spitzpaprika in Ringe geschnitten. Die Ringe wurden dann in kochendem Wasser (mit Essig) blanchiert. Ich habe allerdings den Essig nicht rausschmecken können. Da hatte ich mir mehr versprochen.
Japanische Aubergine und Frühlingszwiebeln:
Ich hatte noch eine japanische Aubergine. Die musste ich für Backen in drei Teile zweschneiden. Ich habe dann den Rücken wie bei einer Peniswurst eingeschnitten. Diese Rinschnitte habe ich dann mit Olivenöl eingerieben. Etwas Olivenöl in die Form geben. Bei 180° C im Umluftherd 10 Min. backen und weitere 10 Min. nach Ausschalten im geschlossenen Ofen belassen.

Dann alles schön arrangieren und mit einem roten Weinblatt und Petersilie (aus dem Petersilienwald) garnieren.

Kommen wir zur Peniswurst. Nicht jeder kann die Peniswurst kennen. Tiefenpsychologisch sind alle Würste, Gurken und, fast hätte ich Banane geschrieben, weitere Penissymbole. Aber das ist nicht mit der Peniswurst gemeint. Die Peniswurst ist viel mehr das
pièce de résistance im freitäglichen #Kantinentweet von Tuktuk (@Mithos1987) – nachlesbar auf Twitter. Die japanische Aubergine war also eine vegetarische und auch vegane Hommage an die Peniswurst.
Die japanische Aubergine gilt als gutes Zeichen für ein langes Leben.



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