Es handelt sich um vier Höhlen mit einem Stollen, die aber alle versperrt worden sind. Die längste Höhle reicht 73 m weit. Der Stollen enspricht sehr wahrscheinlich einer Höhle und geht 100 m in innere des Gesteins. Eigentlich sind es Tropfsteinhöhlen, aber Besucher haben früher diese abgebrochen. Die Eingänge sind in einem mit Eichen und Buchen bewaldeten, steilen Talhang [2]. Die größeren Höhlen sind regelmäßig Winterquartiere von 5-6 Fledermaus-Arten, insbesondere des Großen Mausohrs, allerdings nur mit wenigen Individuen [3]. Der Mannenberg-Stollen ist wahrscheinlich zum Eisenerzabbau angelegt worden [4]. Im 2. Weltkrieg So etwa auch während des Zweiten Weltkriegs (Winter 1944) suchten Nettersheimer dort Zuflucht vor Bombenangriffen.
Hinter der Absperrung beginnt
das dunkle Reich der Fledermäuse -
Belichtungszeit eine Minute!
Es
gibt Überlieferungen, dass es unterirdische Verbindungen zwischen
den Mannenberghöhlrn, dem Matronenheiligtum Pesch/Nöthen, der
Kirche St. Cyriakus und der Kakushöhle. Ich hatte schon einmal auf
die Internet-Seite von Frau Sophie Lange hingewiesen [5], die in
diese Überlieferungen nicht nur pure Fantasie sieht. "Ein
unterirdischer Gang von den Mannenberg-Höhlen bei Nettersheim zur
Kakushöhle dürfte genauso unrealistisch sein wie ein Gang von Weyer
[St. Cyriakus] zur Kakushöhle" [6]. Sie meint, dass "im
Laufe der Zeit aus imaginären Verbindungen "nicht sichtbare",
und daher unterirdische Verbindungsgänge geworden sein" können.
Ich halte diese Interpretation für schlüssig.
Der Besitzer hat ein Schild anbringen lassen, um Touristen abzuhalten, am Steilhang zu klettern, denn dieser Teil von Nettersheim ist touristische nicht erschlossen. Der Kölner Stadt-Anzeiger: „Alpine Ausrüstung ist da schon fast erforderlich. Mal eben so auf Ledersohlen zur Mannenberghöhle I oder II - davon kann man nur abraten.“ [4] Auch ich rate davon ab.
Links und Literaturangaben:
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