Kürbis: ich habe den Hokkaido-Kürbis zunächst halbiert und von den Kernen befreit. Danach füllte ich etwas Wasser mit Ingwerscheiben in die Hälften und setzte die Hälften in den Römertopf. 30 Min. 180° Umluft, dann ausschalten und 15 Min. im geschlossenen Herd belassen, danach auskühlen lassen. Beschichtete Pfanne mit Olivenöl auspinseln und Pfeffer aus der Mühle draufgeben. Anbraten.
Kritikpunkte: Ein wenig Salz hätte der Speise gut getan. Ziel war es, den weichen Teil vom Kürbis zwischen zwei festen Strukturen zu haben. Ich hätte beim Anbraten etwas forscher zu Werke schreiten können. Ansonsten optisch und geschmacklich einwandfrei.
Spinatröllchen:
ich habe die beiden Spitzpaprika zusammen mit dem Spinat für 3 Min.
blanchiert. Wasser abkippen und auskühlen lassen. Dann habe ich die
Frühlingszwiebel längs in Streifen geschnitten und dann in 7,3 cm
lange Abschnitte geteilt. Den Koriander habe ich klein geschnitten.
Die einzelnen Komponenten habe ich dann in Papierteebeutel gefüllt
und zu Röllchen geformt. Die Initialidee, diese Röllchen im
Wasserbad zu garen, habe ich verworfen und sie im Ofen gegart
(zusammen mit den Cannelloni).
Kritikpunkte:
Meine Testesser (Bruder und Schwägerin) fanden, dass Salz eine
gute Idee gewesen wäre – das fand ich auch. Cetero censeo, dass
sich der Spinat besser in den Canelloni gemacht hätte.
Cannelloni:
für die Füllung habe ich mehlig kochende Kartoffeln weich
gekocht und durch eine Kartoffelpresse gegeben. Ich habe die
Spitzpaprikas klein geschnitten und ebenso die drei Knoblauchzehen. Das habe ich alles vermengt und dabei noch Büffelfeta
(Resteverwertung) hinzugefügt. Danach habe ich die Cannelloni damit befüllt und die Enden in geriebenen Parmesankäse gedrückt. 40 Min.
180° Umluft, dann ausschalten und 20 Min. im geschlossenen Herd
belassen, danach auskühlen lassen.
Kritikpunkte:
Nein, das Salz war in Ordnung, da der Büffelfeta salzig genug ist.
Der Geschmack der Füllung war gut. Aber die Konsistenz der
Cannelloni war suboptimal, unten zu weich und oben zu hart. Die
Grundidee war, nicht die klassischen überbackenen Cannelloni zuzubereiten, sondern befüllte Röhren zu bekommen. Die Füllung war einfach zu trocken
und die Schale mit dem Wasser reichte nicht aus. Das nächste Mal
werde ich versuchen, die Cannelloni in tropfnassen, blanchierten Chinakohl zu
wickeln. Der geriebebene Parmesankäse hat sich zwar geschmacklich
bewährt, aber er sollte verlaufen und so die Enden zu einem
Überraschungspaket verschließen. Der nächste Versuch wird mit
Parmesankäse-Scheibchen durchgeführt.
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