In der Kapellenstraße von Marmagen liegt die Marienkapelle – wo sonst? Aber ohne Scherz – ich bin dort einmal entlang gefahren und sah das Schild Kapellenstraße. Ich dachte mir, daß dort eine Kapelle sein könnte. Und wirklich so war es.
Im Internet steht nicht mehr, als man in der Kapelle erfahren kann [1]; eher weniger. Frau Odilia Knoll war 1932 schwer erkrankt und es erschien ihr die Jungfrau Maria. Sie legte ein Gelübte ab, daß sie nach ihrer Genesung eine Kapelle mit einem Bild schaffen zu lassen, die ein Gnadenbild enthalten sollte, so wie ihr die Mutter Gottes erschienen war. Frau Knoll hatte noch weitere Erscheinungen bis ins Jahr 1934.
Die „bruchsteinerne Wegekapelle mit Ummauerung“ [2] wurde aus finanziellen Gründen erst 1937 fertig gestellt. Sie steht unter Denkmalschutz. Innen kann man das Gnadenbild, aber auch andere Devotionalien betrachten. Das Fenster mit St. Georg ist leider nicht von der Forschungsstelle Glasmalerei des 20. Jh. e.V. [3] erfasst worden.
Wenn man in der Gegend wandert, ist ein Abstecher zur Marienkapelle eine gute Idee.
Links und weitere Angaben:
[1] http://wiki-de.genealogy.net/Marmagen/Marienkapelle
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Marmagen
[3] http://glasmalerei-ev.de/pages/de_kontakt.shtml Frau Dr. phil. Dipl.-Ing. Annette Jansen-Winkeln wird als Kontaktperson genannt. Das ist insofern interessant, da ich z.B. aus Kall-Rinnen (St. Michael) Arbeiten von Ernst Jansen-Winkeln kenne.
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