Die Rheinische Post jubelt: „Wer dauerhaft schlank sein möchte, muss keineswegs hungern.
Diäten mit unschönen Jo-Jo-Effekten gehören der Vergangenheit an.“ (1) „Sonnenblumenkerne
sind gesund, weil sie zur Hälfte aus Fett, zu einem Viertel aus Eiweiß und
einem Fünftel aus Kohlenhydraten bestehen. 90 Prozent des Fetts sind
ungesättigte Fettsäuren. Zu Fetten, Kohlenhydraten und Eiweißen gesellen sich
Vitamine und Mineralien.“ Herrlich, dass die Vitamine und Mineralien so
gesellig sind.
Und: „Essen Sie viele Sonnenblumenkerne, gelangen
weniger Kohlenhydrate in den Stoffwechsel.“ „Das ist ein simples Erfolgsrezept,
wie Sie ohne Diäten schlank werden und bleiben.“ Wir ernähren uns allerdings
nicht nur von Sonnenblumenkernen. Wenn man sie zusätzlich isst („knabbert“), dann
führt man zusätzliche Kalorien zu und dann nimmt man zu.
Allerdings
stimmt, dass man mit 100 g (584 kcal) Sonnenblumenkernen auch nennenswerte
Mengen an Vitamin B1, B3, B6, E und Folsäure sowie Magnesium, Phosphor und Zink
zu sich nimmt (2). Man nimmt aber auch viel Linolsäure auf. Das ist eine der beiden essentiellen Fettsäuren; die andere
ist alpha-Linolensäure (omega-3-Fettsäure). In der Nahrung sind meistens mehr
omega-6- als omega-3-Fettsäuren enthalten. Durch Sonnenblumenkerne
verschlechtert sich das Verhältnis weiter. Interessanterweise ist das ein
Problem bei Veganern, da sie über Nüsse und Ölsaaten zu viel an
omega-6-Fettsäuren zu sich nehmen. Es stimmt, dass der Cholesterinspiegel dadurch
gesenkt werden kann. Menschen mit Autoimmun- oder Schmerzerkrankungen
profitieren mehr von omega-3-Fettsäuren.
Die in Sonnenblumenkernen enthaltenen
Phytoöstrogene und L-Tryptophan (vorläufer von Serotonin) können hilfreich bei
Erkrankungen sein.
Richtig eingesetzt gehören Sonnenblumenkerne
zu den Superfoods.
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