Thursday, June 22, 2017

Leberwerterhöhungen bei Rheuma und ein Beispiel von Selbsthilfe


Gerade hat sich eine meiner Patientinnen mit Rheuma verabschiedet. Sie hatte eine Erhöhung von Leberwerten schon seit längerer Zeit, obwohl sie keine Medikamente, die so etwas verursachen könnten, einnahm oder Alkohol trank. Auch andere Ursachen waren bereits ausgeschlossen worden. Sie hatte vor den Selbsthilfe Maßnahmen bereits konsequent auf jeglichen Alkohol und Ibuprofen und weitere NSAR verzichtet.

Im Laufe der Selbsthilfe Maßnahmen reduzierte sich die gamma-GT von etwa 300 U/l auf 125 U/l [Normwert: kleiner 38 U/l].

Hier nun, war ihr geholfen hatte:
·         Bärlapp-Tee, allerdings nur eine Tasse pro Tag
·         Zinnkraut-Tee (Ackerschachtelhalm)
·         Brennnessel-Tee
·         Verzicht auf Tomaten, Spargel, Zitrusfrüchte, da diese ihr nicht bekömmlich waren
·         Nur einen Apfel pro Tag
·         Viel grünes Gemüse (Blattgemüse, aber auch Brokkoli)
Sie wies auf ein konsequentes Durchführen hin.

Das muss nun nicht jedem helfen, aber es zeigt doch, dass neben den medizinischen Maßnahmen auch noch genügend Raum für Eigeninitiative ist. Jemand anderes verzichtet vielleicht auf Paprika, Kartoffeln, Zitrusfrüchte, Sellerie. Ein weiterer trinkt anstatt Brennnessel-Tee lieber Mariendistel-Tee.

PS. Vor der Eigeninitiative ist allerdings eine Abklärung der Leberwerterhöhungen sinnvoll.

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