hay tanto tiempo que hemos perdido por discutir
por diferencias que entre nosotros no deben existir
Hablemos el Mismo Idioma [1]
„Und es geschah plötzlich ein Brausen vom Himmel wie von einem gewaltigen Sturm und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen.“ [2] So war es auch an diesem Pfingstfest, jedenfalls regnete es heftig und stürmte, aber erst als alle in der Kirche waren.
Der Wochenspruch: „Es soll nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist geschehen, spricht der Herr Zebaoth“, weist bereits alttestamentarisch auf das Pfingstwunder, das Ausgießen des Heiligen Geistes, hin [3]. Und das Evangelium für Pfingsten kulminiert in den Worten: „Da sprach Jesus abermals zu ihnen: Friede sei mit euch! Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch. Und als er das gesagt hatte, blies er sie an und spricht zu ihnen: Nehmt hin den Heiligen Geist!“ [4]
Pfingsten ist das Fest, das am wenigsten bekannt ist, es ist das Fest des Heiligen Geistes und außerdem wird die Geburtsstunde der Kirche gefeiert [5]. In vielen Kirchen finden Konfirmationen zu Pfingsten statt – oder Taufen, so wie in unserer Kirche. Ist das Pfingstwunder weiterhin gegenwärtig?
Das Altargesteck ist voll von der liturgischen Farbe Rot, der Farbe des Heiligen Geistes. Dort aber endet die liturgische Gemeinsamkeit, denn nach römisch-katholischer Sicht tragen auch Karfreitag und Palmsonntag die Farbe Rot (und die Feste der Märtyrer), nach evangelisch-lutherischer Sicht ist Rot nur noch für das Reformationsfest [6] vorgesehen. Das Altargesteck zeigt neben Rot auch Orange und Gelb als Symbol für die Flammen, die sich auf die Pfingstgemeinde vor fast 2000 Jahren gesenkt haben. „Und es erschienen ihnen Zungen, zerteilt und wie von Feuer, und setzten sich auf einen jeden von ihnen, und sie wurden alle erfüllt von dem Heiligen Geist und fingen an zu predigen in andern Sprachen, wie der Geist ihnen zu reden eingab.“ [7] Die Anordnung zeigt unten das dunkle Rot, das dann über Orange zu Gelb wird, so wie das auch bei Flammen der Fall ist. Im Parament sind Figuren im Rot zu erkennen.
Inspiriert vom täglichen Blumenstrauß
auf einem Fahrrad von Ai Weiwei (艾未未).
Links und Anmerkungen:
[1] "Wir haben so viel Zeit mit Diskussionen um Unterschiede [Meinungsverschiedenheiten] verschwendet, die es zwischen uns nicht geben sollte"
Hablemos el Mismo Idioma von Gloria Estefan & Emilio Estefan Gómez auf der CD Mi Tierra. Ich habe einmal in Kuba gefragt, als ich um einen Musikwunsch gebeten wurde, ob man Mi Tierra spielen könnte. Man kannte das Lied, aber durfte es natürlich nicht spielen. Einerseits war es gemein von mir, nach dem Musiktitel einer Exilkubanierin zu fragen, aber andererseits wollte ich genau das herausfinden. Aber für uns heißt es eben, daß wir herausfinden müssen, wo die Gemeinsamkeiten in der Ökumene und nicht wo die Unterschiede liegen.
[2] https://www.bibleserver.com/LUT/Apostelgeschichte2 Apg 2,2
[3] Sach 4,6b
[4] https://www.die-bibel.de/bibeln/online-bibeln/lesen/LU17/JHN.14/Johannes-14 Joh 14,15–19(20–23a)23b–27, hier Joh 20,21.22
[5] https://www.kirchenjahr-evangelisch.de/article.php#1046
[6] https://de.wikipedia.org/wiki/Liturgische_Farben
[7] https://www.bibleserver.com/LUT/Apostelgeschichte2 Apg 2,3.4
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