Der gelbe Akrobat
liegt gläsern
blauen Mundes
in den Scherben seines Leibes.
Herbert Heckmann [1]
liegt gläsern
blauen Mundes
in den Scherben seines Leibes.
Herbert Heckmann [1]
Weiden
die Weiden
Am
Fluß
Sie
Wiegen
Sich
Noch
Und
Wind
Streift durch
Dein
Haar, Sulamith
Ein Glas
du schöpfst
Vom
MondLicht
Die
Perlende
SehnSucht
Mir
Ins
Glas
Und
Ich trinke
Langsam
Voller WehMut
Schatten
du hast
Mit
Meinem
Schatten
GeSprochen
Denn
Ich
Schlief
So
Fest
Dein
Bild
Hab
Ich
Noch
Vor Augen
Im
Dunkelsten Dunkel
Ekel
soBald der
Mann
Breit
Ist
VerLangt
Er
Von
Der
Frau
Sich breit
Zu
Machen -: ekelhaft
Stille
die Stille
Hing
Noch
IrgendWie
In
Der
HerbstLuft
Bis
Der
Sturm
An
Ihr zerrte
AufHeulte
Und sie verTrieb
Engel
frohLocken die
Engel
Im
Himmel
Oder
Herscht
Stille
Dort
Von Gott
Verkündet
Himmlische Stille?
Regen
auf einer
Straße
In
Der
Stadt
Spielen
Die
RegenTropfen
Ein
Lied
Auf
Einem
RegenSchirm
Ich
Schlage
Die
Kapuze hoch
Und
Gehe hinterHer
Draußen
draußen nur
Kännchen
Und
Karaffen
Mit
Wein
Na gut
Damit
Kann ich leben
ÜberHolt
die über-
Holten
Shell-Atlanten
Aber
Ich
Habe
Immer noch
Einen
Im Auto
SonnenUntergang
hinter Capri
VerEndet
Die
Sonne
Im
Meer
Und ihre
Asche
Wird verStreut
Links und Anmerkungen:
[1] Aus: Herbert Heckmann [2]: Der gelbe Akrobat. In: Akzente. Zeitschrift für Dichtung. Herausgegeben von Walter Höllerer und Hans Bender. 2. Jahrgang 1955. Carl Hanser Verlag, München 1954-1973. Nachdruck Zweitausendeins, Frankfurt am Main 1975. S. 279.
[2] Herbert Heckmann (1930-1999) war ein deutscher Schriftsteller und Literaturwissenschaftler.
https://de.wikipedia.org/wiki/Herbert_Heckmann
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