Gestern und heute stand ich im Solidaritätsstau auf der A3.
Was ist ein Solidaritätsstau? Das ist der Stau, der sich entwickelt, wenn sich auf
der anderen Seite ein fieser Stau entwickelt hat. Das war dieses
Wochenende so. Und zwar bei Köln. Der Stau von meistens PKW und vielen Caravans
erstreckte sich von Solingen bis kurz vor Köln-Mülheim. An einem der an Verkehr
reichsten Wochenenden des Jahres befand man es für gut, drei Spuren in eine
zusammenzuführen. Auch die Polizei verstand das nicht. Reisende verpassten
ihren Flug, anderen saßen Stunden im Auto – oder auch nicht. Denn die standen
dann draußen auf der Autobahn. Ich weiß, dass sie das nicht dürfen. Manche
hatten dann auch die gelbe Sicherheitsweste an; aber auch dann ist es nicht
gestattet. „Waß machen die denn da draußßen?“ Na, die einen rauchen und die
Männer gehen an die Leitplanke, um zu pinkeln. Und die Fahrer auf der
Gegenseite müssen sich das ansehen, so genau ansehen, dass sie abbremsen und
einen eigenen Stau verursachen. Ja, ziemlich blöd.
Und ich weiß gar nicht, ob ich das noch mit
Solidaritätsstau bezeichnen soll! Aber wahrscheinlich wäre Scheiß-Gaffer-Stau
politisch nicht korrekt.
Link:
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/leverkusen/a3-in-richtung-koeln-baustelle-am-kreuz-leverkusen-verursacht-langen-stau-aid-1.6993838 Mit Bildern vom Stau.
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