Michael Braun hat den LYRIK-Taschenkalender 2014 herausgegeben. 17 Dichterinnen und Dichter stellten jeweils zwei Lieblingsgedichte mit Kommentar vor. Von diesen wählte der Herausgeber je ein exemplarisches Gedicht aus und kommentierte es. In diesen Taschenkalender habe ich nun wieder Annotierungen und Assoziationen geschrieben. Vielleicht so ein wenig wie Daniel Spoerris: An Anecdoted Topography of Chance (1966 Something Else Press, New York / Cologne). Diese Annotationen stammen aus den Jahren 2023-2025.
32. KW
Jörg Schieke: auf wunsch einer einzelnen dame
Der Sand entGleitet der umTosten Küste wie dir die Zeit, die durch die Hände rinnt. Ich aber siebe Staub mit den Händen und der eine oder andere AugenBlick scheint einen Bruchteil länger zu haften.
Haus
in diesem
Haus
Sind
Viele
Türen
Die
Alle
Geöffnet
Werden
Könnten
Doch
Hinter
Ihnen
Befindet
Sich
Nichts mehr
Meer
winke den
Möwen
Nach
Die
Am
Meer
Den
Strand
EntlangZiehen
Während
Du bei
Der
Boje wartest
Da wiegen sich die Wogen der VersZeilen, bis sie auf „aus den Händen“ am weißen Strand des Papieres ausLaufen.
Zu weit von der Mitte entfernt werden die Worte unVerständlich.
33. KW
Kommentar: Lutz Seiler
Je weiter du dich aus dem Fenster lehnst, desto weiter kannst du schauen; je weiter du dich vorBeugst, desto eher fällst du hinaus.
Manchmal beuge auch ich nachts den Kopf aus dem Fenster in der Eifel und lausche auf diese unEndlich schöne Stille.
Geh raus in den HerbstWind; wenn du genügend Kälte gespürt hast, dann fühlst du die Wärme im Haus. [Wie tiefsinnig!]
34.-38. KW
Nichts MitteilungsWürdiges.
32. KW
Jörg Schieke: auf wunsch einer einzelnen dame
Der Sand entGleitet der umTosten Küste wie dir die Zeit, die durch die Hände rinnt. Ich aber siebe Staub mit den Händen und der eine oder andere AugenBlick scheint einen Bruchteil länger zu haften.
Haus
in diesem
Haus
Sind
Viele
Türen
Die
Alle
Geöffnet
Werden
Könnten
Doch
Hinter
Ihnen
Befindet
Sich
Nichts mehr
Meer
winke den
Möwen
Nach
Die
Am
Meer
Den
Strand
EntlangZiehen
Während
Du bei
Der
Boje wartest
Da wiegen sich die Wogen der VersZeilen, bis sie auf „aus den Händen“ am weißen Strand des Papieres ausLaufen.
Zu weit von der Mitte entfernt werden die Worte unVerständlich.
33. KW
Kommentar: Lutz Seiler
Je weiter du dich aus dem Fenster lehnst, desto weiter kannst du schauen; je weiter du dich vorBeugst, desto eher fällst du hinaus.
Manchmal beuge auch ich nachts den Kopf aus dem Fenster in der Eifel und lausche auf diese unEndlich schöne Stille.
Geh raus in den HerbstWind; wenn du genügend Kälte gespürt hast, dann fühlst du die Wärme im Haus. [Wie tiefsinnig!]
34.-38. KW
Nichts MitteilungsWürdiges.
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