Es ist schon eine Weile her, daß ich zwischen Lank und dem dem Rhein nach dem Dienst walkte. Ich kam häufig an einem abseits von Nierst stehenden Haus vorbei und der Hund, ich meine ein Dobermann, bellte mich fürchterlich an, obwohl ich doch ziemlich weit weg vom Grundstück war.
Das ging nun einige Tage so. Ich wechselte schon zur entfernteren Seite des Wirtschaftsweges, aber der Hund bellte mich weiter an.
Dann wechselte ich die Strategie und ging jedes mal näher an den Zaun und blieb einige Momente stehen. Er aber bellte weiter. Nach einer Zeit aber bellte er nur noch zur Begrüßung und wir wurden Freunde und blieben es auch über die Jahre.
Schließlich aber kam er kaum mehr zum Zaun, wenn er etwas weiter entfernt am Boden lag. Er begrüßte mich schlaff. Wenn er aber am Zaun lag, ging ich zu ihm hin und streichelte ihn. An seinem Verhalten war etwas, das ich bei alten Menschen im Abwinken zu sehen meine.
Eines Tages sah ich ihn in Lank. Eine Frau mittleren Alters half ihm ins Auto. Vielleicht sind sie beim Tierarzt gewesen.
Ich sah meinen Freund noch zwei oder drei mal im Garten. Und dann war er fort.
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Bild von Yama Zsuzsanna Márkus
https://pixabay.com/de/photos/l%c3%bcgnerisch-dobermann-hund-tier-1283356/
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