Saturday, September 15, 2018

Staugefahr





Wir fahr'n, fahr'n, fahr'n auf der Autobahn
Die Fahrbahn ist ein graues Band
Weiße Streifen, grüner Rand
(Au-To-Bahn)
(Au-To-Bahn)
Kraftwerk (1974)



Ich fuhr heute auf der A3 und dauernd staute es sich. Ich denke jedes Wochenende auf der Autobahn: Was machen alle diese Leute hier mittags auf der Autobahn? Gut, ich muss zur Arbeit (ich fahre von Köln-Holweide/Dellbrück nach Meerbusch auf der A3 und A44), aber alle anderen? Heute war es wieder einmal besonders schlimm. Hinter dem Kreuz Hilden in Richtung Norden standen jetzt Warngeräte, die ein Ausrufezeichen haben und den Hinweis „Staugefahr“ und zwei Lampen, die in Orange blinken. Da staut es sich dann und bei dem Gefahrenort fließt der Verkehr wieder.

Dies impliziert nun verschiedene Fragen.
Wie sinnvoll sind diese Warngeräte, die nur zeitweise warnen?
Was triggert das Anspringen der Geräte oder veranlasst jemanden, die Geräte einzuschalten?
Werden Staus vermieden oder Staus geschaffen?
Werden Unfälle vermieden oder kommt es zu mehr Unfällen?

Wenn es nach mir ginge, sollte man die Staugefahr vielleicht doch erst einmal genauer untersuchen. Vielleicht ist das Benzin auch noch zu preiswert, aber damit hatten sich DIE GRÜNEN schon einmal die Finger verbrannt. Vielleicht könnte man auch das Spurwechseln im Stau bzw. Stop-and-Go-Modus verbieten.

Naja, für mich würde es natürlich schon reichen, wenn die Bevölkerung die A3 und A44 an meinen Dienstwochenenden zwischen 13:00 und 14:00 Uhr meiden würde. Im Gegenzug würde ich versprechen, an meinen Nicht-Dienstwochenenden die A3 und A44 zwischen Köln-Holweide/Dellbrück und Meerbusch nicht zu benutzen.

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