Wednesday, September 16, 2020

Der Rummerschlegel von Zingsheim

 


Ja, Zingsheim ist etwas geschmeichelt, denn der Rummerschlegel liegt etwas über 2 km Luftlinie von Zingsheim (St. Peter) entfernt, aber der Teil der Landschaft mit Gehöften gehört zur Gemarkung Zingsheim [1]. Sophie Lange weiß zu berichten, dass sich der Rummerschlegel früher Rommerschlägel oder Römerschlägelschrieb [2], denn es bezieht sich auf einen römischen Feldherrn, der dort umgekommen und unterhalb der Felsen begraben wurde; „unter ihnen soll der Feldherr in voller Ausrüstung begraben liegen“.



 
Das Dolomitgestein ragt zinnenförmig empor. 1972 entdeckte man bei Grabungen Knochenreste, so dass davon ausgegangen wird, dass hier steinzeitliche Jäger der Ahrensburger Kultur Rentiere gejagt haben.




Man kommt gut über die Eifelschleife Wald-Wasser-Wiesen-Weiten dorthin gelangen, aber auch einfach von der L205 aus wandern. Es ist ausgeschildert. Aktuell ist der Bereich um den Rummerschlegel ziemlich überwachsen, auch mit Brennnesseln, so dass festes Schuhwerk und lange Hosen angeraten sind (auch als Zeckenschutz). Man kann auch rechts im Wald vorbei und zwischen den Felsen hochgehen. Dort findet man in grünlich gedämpftem Licht herrliche moosbewachsene Felsen.





Links und Literturangaben:

[2] https://www.sophie-lange.de/sagen-aus-den-orten-der-gemeinde-nettersheim/zingsheim/index.php#1055639d320971a52


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