NACHT
Kies und Geröll. Und ein Scherbenton, dünn,
als Zuspruch der Stunde.
Paul Celan [1]
Kies und Geröll. Und ein Scherbenton, dünn,
als Zuspruch der Stunde.
Paul Celan [1]
Hut & Haken
ich könne
Meinen
Hut
Nehmen
Aber
Das
Ist
Der
Haken
Ich
Hatte
Ihn
Bereits an
Den
Haken geHängt
Am Strand
Das Bellen des Hundes
Hat sich im StrandHafer verFangen
Aber nun kreischen die Möwen
Die Wellen brechen sich an den Felsen
Der Hund sollte nun wieder bellen
Oder wenigstens ein Kind
Schreien & lachen
Wir sind schließlich am Strand
Altes Haus
das Knarren
Des
Holzes
Des
Bodens
Beim
Schritt
Und
Ohne
Schritt
Das
Haus
Spricht
Während ich
Schweige
Und lausche
Labyrinth
wie lange
Bist
Du
Durch
Das
Labyrinth
GeLaufen?
Bist
Du
ErKanntest
Daß
Es
Nicht
Um
Den
Weg
HinAus
Geht
Dieser Weg
Findet
Dich einst [2]
ZwieSprache
der See
Spricht
Mit
Dem
Steg
In
Niedrigen
Wellen
Ganz
Sanft
Und
Leise
Der
Steg
Antwortet
Mit
Einem
Knacken
Dann und
Wann
Im SonnenLicht
Schweigen
du kannst
Nur
Alleine
Schweigen
Aber
Selbst
Die
Toten
Tun
Sich schwer
Schweigen
Zu lernen
TagesEnde
der Tag
Stolpert
Und
Stürzt
In
Den
SonnenUntergang
Liegt
BewußtLos im
Dunkel
Der Nacht
FriedensTaube
die Friedens-
Taube
Ist
Blind
Nicht
Taub
Und
VerFliegt
Sich
Ständig
Realistischer -:
Sie
Kommt
Nie dahin
Wohin
Sie soll
Mörder & Opfer
verZeih mir
Sagte
Der
Mörder
Zu
Seinem
Opfer
Doch
Dafür
War
Es nun
Schon
Zu spät
Hände
die eine
Hand
Hascht
Nach
Dem
Wind
Die
Andere
Schreibt
An
Die
Wand
Eine
Hand
Wäscht die
Andere
In UnSchuld
Sehnen
da ist
Ein
Sehnen
Das
Aus
Den
Herzen
Steigt
Und
Sich
Scheut den
Namen
Zu nennen
Herz
du schießt
Durch
Das
Loch
Im
Herzen
Immer
Wieder
Bis
Es erNeut
Für
Dich schlägt
AchtLos
manchMal
Schenken
Wir
Achtlos
Unseren
Müll
Der
Welt
Und
Hass
Den gibt
Es
Dazu umSonst
SchwimmStunde
er konnte
Nicht
AufHören
Den
Steinen
Das
Schwimmen
BeiBringen
Zu
Wollen
Stein
Um
Stein
Warf er
In
Den See
Sammlung
Der Lehm von den Ufern
Zu Tafeln geFormt
BeSchrieben & geBrannt
Die Sammlung der Oden
Sie überdauert in Scheiben
Die einst zuSammen=GeFügt wurden
Kurz vor Ende der Welt
HeimatLos
die Regen-
Tropfen
Die
Der
Baum
AbSchüttelt
ManchMal
Ist
Man
Weit
GeReist
Und findet
Doch
Keine Heimat
Keine Links, aber Anmerkungen:
[1] Paul Celan: Die Gedichte. Kommentierte Gesamtausgabe, suhrkamp taschenbuch 3665.
Suhrkamp, Frankfurt am Main 2012. ISBN: 9783518456651. S. 101.
[2] Als Variante:
Diesen Weg
Findest
Du auch
.
[1] Paul Celan: Die Gedichte. Kommentierte Gesamtausgabe, suhrkamp taschenbuch 3665.
Suhrkamp, Frankfurt am Main 2012. ISBN: 9783518456651. S. 101.
[2] Als Variante:
Diesen Weg
Findest
Du auch
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