Ein Leben ohne Schwalben ist sinnlos,
denken die Schwalben
Ulrich Koch [1]
denken die Schwalben
Ulrich Koch [1]
The Big Sleep
wer im
Schlaf
Stirbt
Der schläft
Nur
Weiter ewiglich
Zu Boden
es fällt
Doch
Niemand
Wie
HerbstLaub
Zu
Boden
Und
Bleibt
Dort
Liegen
Sollte jedenFalls
Nicht
Liegen bleiben
Ruine
es sind
Die
GePfählten
Herzen
Die
Mutig
WeiterSchlagen
Während
Du
Einen
Neuen
Wurm
Durch
Die Ruine
Deines
Hirns irren läßt
Wände
aus Wand
Und
Wand
Werden
Wände
Selbst
Eine
Einzelne
Wand
Wird
Zu
EinWänden
Oder einer
Wand
Ohne Tür
In memoriam Kurt Schwitters
Laut & leise
Rhythmus und
Laute
Der
RegenTropfen
Auf
Dem
HerbstLaub
Das
So leise
Zu
Boden fällt
MalvenTee
kein dop-
Pelter
Espresso
Nur
Malven-
Oder
HibiskusTee noch
Aus
Der SchnabelTasse
Im Sand
wie Strauß
Und
MeeresSchildkröte
Den
Sand
AufWühlen
Und
Wir
Unsere
Brut
Unseren
Kot
Im
Sand
VerScharren
Mal sehen
Was
Draus wird
BlauWeiß
Die Heringe im Meer
Wie Delfter Porzellan
Die WindMühlen am Bach
Wie Delfter Porzellan
Die Welt als Bild
Wie MingPorzellan
Von dieser Welt fällt keiner herab
Nicht von Vasen, Kännchen, Kacheln
BlauWeiße Ewigkeit
-: Garantiert
Nach den Ferien
in der
FerienHütte
Riecht
Es
Noch
Nach
Sommer
Und
Etwas
Sand
Ist
In einer
Ecke
Liegen geBlieben
Im Park
in der
Stadt
Sind
Die
Parks
Im
Winter
Heller
In
Der
Dunkelheit
Als
Im
Sommer
Und
Doch
Sitzen
Die Paare
Lieber
Im Sommer dort
Heilig
wir brühen
Einen
AbSud
Aus
Bitteren Kräutern [2]
Und
Trinken
Ihn
Aus
Dem
Heiligen Gral
Den
BlutRoten
Wein hatten
Wir
Längst verSoffen
KondensStreifen
die Spatzen
Fliegen
Ohne
KondensStreifen
Und
Dann
Dennoch
Bleibt
Eine
Spur
In den
Annalen
Der Zeit
Wörter
ich sammelte
Die
Wörter
Der
Passanten
Die
Mir
Auf
Der
EinKaufsStraße
ZuGetragen
Wurden
Zu wenig
Schweigen
War dabei
Appell
noch ge-
Rade
RechtZeitig
GeKommen
Zum Zähl-
Appell
Der Lebenden
Tod
der Tod
Ist
Der
Winter
Dem
Kein
Frühling
Folgt
Auch
Wenn
Der Tod
Im
Frühling kam
Fort
dem fort-
Fahrenden
Schiff
HinterHerBlicken
Warten
Bis
Das
Meer
Keine
Narben
Mehr
Trägt
Und dann
Weiter
Tee trinken
PflaumenMus
ich trage
Meine
Pflaumen
Über
Die
Schwelle
Und
Versuche
Nicht
An Mutters
PflaumenMus
Zu denken
Parfüm
das Parfüm
Des
Lebens
Ist
VielSchichTig
GeStaltTet
Aber
Die
Flasche
Steht
Immer
Offen
Kopf
Und
Herz
EntWeichen
Und
Zum
Schluß
Riecht man
Kaum
Mehr was
Container
es ist
Der
Container
Mit
Den
AbGenagten
HähnchenKnochen
Und
Den
EssensAbfällen
In
Den
Ich
Deine
ZerStüCkeLte L=ei=che
Packe -:
Entschuldigung!
in der
FerienHütte
Riecht
Es
Noch
Nach
Sommer
Und
Etwas
Sand
Ist
In einer
Ecke
Liegen geBlieben
Im Park
in der
Stadt
Sind
Die
Parks
Im
Winter
Heller
In
Der
Dunkelheit
Als
Im
Sommer
Und
Doch
Sitzen
Die Paare
Lieber
Im Sommer dort
Heilig
wir brühen
Einen
AbSud
Aus
Bitteren Kräutern [2]
Und
Trinken
Ihn
Aus
Dem
Heiligen Gral
Den
BlutRoten
Wein hatten
Wir
Längst verSoffen
KondensStreifen
die Spatzen
Fliegen
Ohne
KondensStreifen
Und
Dann
Dennoch
Bleibt
Eine
Spur
In den
Annalen
Der Zeit
Wörter
ich sammelte
Die
Wörter
Der
Passanten
Die
Mir
Auf
Der
EinKaufsStraße
ZuGetragen
Wurden
Zu wenig
Schweigen
War dabei
Appell
noch ge-
Rade
RechtZeitig
GeKommen
Zum Zähl-
Appell
Der Lebenden
Tod
der Tod
Ist
Der
Winter
Dem
Kein
Frühling
Folgt
Auch
Wenn
Der Tod
Im
Frühling kam
Fort
dem fort-
Fahrenden
Schiff
HinterHerBlicken
Warten
Bis
Das
Meer
Keine
Narben
Mehr
Trägt
Und dann
Weiter
Tee trinken
PflaumenMus
ich trage
Meine
Pflaumen
Über
Die
Schwelle
Und
Versuche
Nicht
An Mutters
PflaumenMus
Zu denken
Parfüm
das Parfüm
Des
Lebens
Ist
VielSchichTig
GeStaltTet
Aber
Die
Flasche
Steht
Immer
Offen
Kopf
Und
Herz
EntWeichen
Und
Zum
Schluß
Riecht man
Kaum
Mehr was
Container
es ist
Der
Container
Mit
Den
AbGenagten
HähnchenKnochen
Und
Den
EssensAbfällen
In
Den
Ich
Deine
ZerStüCkeLte L=ei=che
Packe -:
Entschuldigung!
Keine Links aber Anmerkungen:
[1] Aus: Boote, die in der Nacht am Grund streiften. In: Ulrich Koch: Das ist nur der Auszug aus einem viel kürzeren Text. Gedichte, Jung und Jung, Salzburg 2021. ISBN: 978-3-99027-259-6. S. 15.
[2] Maror – die bitteren Kräuter des PessachFestes.
.
[1] Aus: Boote, die in der Nacht am Grund streiften. In: Ulrich Koch: Das ist nur der Auszug aus einem viel kürzeren Text. Gedichte, Jung und Jung, Salzburg 2021. ISBN: 978-3-99027-259-6. S. 15.
[2] Maror – die bitteren Kräuter des PessachFestes.
.



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