Normalerweise gehe ich durchs Dorf und hole den WochenSpiegel aus dem WarteHäuschen am anderen Ende des Dorfes -: einen für mich und ein ein Exemplar für meinen Bruder und meine Schwägerin. Aber diese Woche war der WochenSpiegel wieder einmal nicht da. Die Distribution dieses profanen DruckErzeugnisses [1] hat sich zum RouletteSpiel gewandelt -: mal ist er da und mal nicht, aber die Bank gewinnt. Ja, die Bank im WarteHäuschen ist voll von WerbeBeilagen, aber das wird man kaum als Gewinn bezeichnen. Ich hatte den WochenSpiegel also schon abgeschrieben (Wort für Wort) und da hat meine Schwägerin mir eine Ausgabe von dieser Woche vorbei gebracht, denn eine befreundete Nachbarin hatte ihr das eigene Exemplar überlassen.
Da schaue ich in diese ZeitSchrift und finde einen Artikel „Eifelstrecke nur kurz offen - dann wieder dicht“ [2]. Im Untertitel heißt es „… Kall und Gerolstein lange gesperrt“ als wäre diese Strecke nicht schon lange genug gesperrt gewesen. Nun gut, man will immerhin 2028 mit allen Arbeiten fertig sein. Jetzt frage ich mich nur -: ist das vor oder nach der nächsten Flut? Ich weiß es nicht, denn sonst wäre ich HellSeher und HellSeher, Psychics oder Clairvoyants gibt es laut „The Mentalist“ [3] nicht. In diesem Artikel wird über SchienenErsatzVerkehr gesprochen und über den SchienenErsatzVerkehr hatte ich hier auch schon geschrieben [4], denn da hatte ich einmal den AutoSchlüssel verlegt und mußte nach Köln. Von diesem Schlüssel wird gleich noch einmal die Rede sein und nein, ich hatte ihn weder verlegt noch verloren [5]. Zurück zum Thema! Die Strecke Diefenbach – Köln eignet sich überhaupt nicht für die Benutzung des ÖPNV, jedenfalls, wenn man das rechtsRheinische Köln-Holweide als Ziel hat und das mit und ohne SchienenErsatzVerkehr.
Nun stand wieder mal eine Fahrt an. Ich fahre mit dem Auto nach Holweide und erledige dort, was ich da tun will, z.B. als Presbyter in die Kirche gehen. Um in die Innenstadt zu kommen, benutze ich den ÖPNV, also die Straßenbahn der KVB. Die Kölner nennen die KVB gerne Kölner Verbrecherbande, aber es sind eigentlich die Kölner Verkehrsbetriebe. Gut, aber so weit war ich noch nicht, denn als ich von der Autobahn kam, bin ich erst einmal zur TankStelle gefahren. Und nun ist es an der Zeit, über den AutoSchlüssel zu reden. Denn als ich mein Auto mit dem automatischen FunkSchlüssel abschließen wollte, funktionierte der nicht. Von einem Augenblick auf den anderen hatte die Batterie ihren Geist aufgegeben. An der TankStelle gab es keine KnopfZellen zu kaufen. Das bedeutete -: ich mußte mein Auto unabgeschlossen in Köln stehen lassen, um eine KnopfZelle zu besorgen. Das hat dann auch geklappt, aber ganz wohl war mir dabei nicht.
Das Auto habe ich dann von meinem Kölner Apartment stehen lassen und nahm die KVB, das kostet übrigens 3,70€ für eine Fahrt, ist also nicht für umme. Ich bin froher Dinge losgefahren, nur um festzustellen, daß die Linie 3 nicht bis zum Neumarkt durchfährt, sondern nur bis Deutz/Messe fährt. Dort wartete der SchienenErsatzVerkehr auf mich und dann ging es zwei Stationen mit dem SchienenErsatzVerkehr, also bis zur Suevenstraße und von dort fuhr wieder die Straßenbahn. Jetzt wird man mir vorwerfen, das daß doch nicht so schlimm sei. Naja, warten wir es ab.
Also das, was ich alles in der Kölner Innenstadt erledigen wollte – jetzt kommt der positive Teil – das habe ich alles erledigen können und zwar sehr erfolgreich und sehr schön und ich bin noch in ein vietnamesisches Restaurant Essen gegangen.
Ja, aber ich mußte dann wieder zurückfahren. Die StraßenBahn fuhr mich bis zur Suevenstraße und da war dann eine Dame auf Krawall gebürstet. Sie wählte sich irgendeinen Mann aus, der eine KVB-Jacke trug, wahrscheinlich war es ein Fahrer, denn zu die OrdnungsKräften gehört er nicht, die trugen gelbe WarnWesten. Sie schrie ihn an: „Wie kann man nur hier an der engsten Stelle den SchienenErsatzVerkehr aufbauen?“ Daran war der Mann nicht schuld, man hätte wie genauso gut in den USA irgendeinen SchalterBeamten dafür verantwortlich machen können, daß Trump nicht alle Tassen im Schrank habe. Hier nun ließ der Mann sich das nicht so gefallen und sagte, man hätte sie ja auch zu Fuß laufen lassen können. Da hätte ich nun Einspruch erhoben, denn für 3,70€ sollte man nicht zwei Stationen zu Fuß laufen müssen. Insgesamt war es natürlich ein völlig überflüssiger Streit, denn weder hätte der Mann beschuldigt werden noch hätte er so patzig reagieren müssen, aber der ganze Pulk von Menschen hat dem Treiben zugesehen, das noch unter der Schwelle blieb, bei die Handys gezückt und der Vorfall aufgezeichnet wird. Der Bus kam und sie blieb erregt. Wieder Deutz/Messe und zurück nach Holweide.
Dann lief alles, so wie ich das gewohnt bin und ich fuhr am Abend nach Diefenbach zurück, teilweise mit ArabischKurs, teilweise mit Podcast auf Spanisch und zum Schluss noch The Doors mit Riders on the Storm, vielleicht als VorausSchau für die nächste ÜberSchwemmung und kam zu Hause an. Es war schon dunkel. Und die Nacht in Diefenbach ist sehr dunkel. Dafür habe ich aber eine TaschenLampe, eigentlich eine HandLeuchte, wie man sie in der Werkstatt gebraucht. Nur die hat die Angewohnheit, plötzlich auszufallen. Da ging es mir so ähnlich wie bei dem Schlüssel, noch bevor ich die Haustür aufgeschlossen hatte, hatte ich kein Licht mehr. Naja, ein wenig HellSeher bin ich schon. Und da braucht man dann kein Licht, um das SchlüsselLoch zu finden. Trotzdem war ich sehr froh, als ich im Flur das Licht anschalten konnte.
Links und Anmerkungen:
[1] „Ich erinnere mich noch an meine ersten Kontakte, als „dä Scheich“ sehr farbenfroh mit Turban auf dem Mofa durch die Gegend fuhr, um den WochenSpiegel auszuteilen – das übernahmen dann andere Personen und nun steht eine Kiste im Wartehäuschen und der Vertrieb klappt nicht mehr, aber das ist eine ganz andere Geschichte.“ … schrieb ich in:
Was ist los mit der Osmanischen Herberge in Sötenich (Eifel)?
https://rheumatologe.blogspot.com/2025/07/was-ist-los-mit-der-osmanischen.html
„Dä Scheich“ heißt Hussein und stammt auch aus Berlin, ist aber nicht mit Sheikh Hassan identisch. Das Kistchen für den WochenSpiegel war nur kurz da, es hatte einen Interessenten gefunden.
[2] Eifelstrecke nur kurz offen - dann wieder dicht. Schleidener WochenSpiegel Nr. 41, 08.10.2025, S.1.
[3] „The Mentalist ist eine US-amerikanische Krimiserie von Bruno Heller, die von 2008 bis 2015 … „
https://de.wikipedia.org/wiki/The_Mentalist
[4] Strandungen
https://rheumatologe.blogspot.com/2023/07/strandungen.html
[5] Der verlorene Schlüssel oder als ich einmal wanderte
https://rheumatologe.blogspot.com/2024/04/der-verlorene-schlussel-oder-als-ich.html
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