Ich hatte schon einmal
über Rescheid berichtet und zwar über das Besucherbergwerk „Grube Wohlauf“. Der
nächste Ort heißt Giescheid und liegt zwischen 630-651 m Höhe. Von dort hat man
gute Aussicht in alle Richtungen. Wenn man von der Bartholomäus Kapelle (die
stammt aus dem Jahr 1669) durch die Häuser schauen könnte, sähe man die Burg
Giescheid in 100 m Entfernung. Von der Bushaltestelle in der Dorfmitte kann man
die Burg sehen und tapfer wie die „Ritter der Kokosnuss“ dorthin reiten.
Es gibt eine Homepage der
Besitzer (Familie Daude), auf der sie berichten: „Bei unserer "Burg"
handelt es sich um unser Traumhaus und nicht etwa um die historische Burg
Giescheid. / Von dem historischen Bauwerk ist leider nur eine Ruine übrig
geblieben.“
Noch eine Perspektive
Der Blick in die Landschaft
Große Bauwerke kosten Geld
und Einsatz, das mussten schon Shah Jahan (Taj Mahal) und König Ludwig II
(Neuschwanstein) einsehen; bzw. ging der letztere ins Wasser (wahrscheinlichste
Todesursache) und der erstere wurde durch seinen Sohn Aurangzeb entmachtet. Die
Bauarbeiten, so jedenfalls mein Bruder und meine Schwägerin, scheinen doch zu
stocken. Immerhin kann man feststellen, dass hier jemand seinen Traum lebt. Man
fragt sich natürlich, was man mit so viel Raum machen will. Oder ob die
Heizkosten nicht in den Ruin führen könnten. Auf jeden Fall ist die Aussicht
aber gut. Und wenn alle (finanziellen) Stricke reißen, dann macht man mit einer
Burgruine eine bessere Figur als mit einer Bauruine.
Eine ziemliche Burg
Links:
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