Der aktuelle Sonntag ist der 15. Sonntag nach dem Trinitatis-Fest [1]. Die Kernaussage ist: „Sorgt euch nicht!“ Der Wochenspruch lautet deshalb: „Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch.“ [2]
Das sollte man nicht verwechseln mit Dale Carnegies „Sorge dich nicht, lebe!“ [3] Man hat Carnegie z.B. Zweckoptimismus vorgeworfen oder kritisiert, daß Glück und Erfolg nicht gleich zu setzen sind. Aber er hat als einer der ersten ein Konzept der Psychohygiene propagiert, um Grübeln oder unrealistische Ängste zu vermeiden. Wahrscheinlich hat die „Vier-Fragen-Methode“ (Was ist das Problem? Welche Ursachen hat das Problem? Welches sind mögliche Lösungen? Welches ist die beste der möglichen Lösungen?) [4] einigen Menschen geholfen. Gottes Hilfe aber geht weiter.
Das sollte man nicht verwechseln mit Dale Carnegies „Sorge dich nicht, lebe!“ [3] Man hat Carnegie z.B. Zweckoptimismus vorgeworfen oder kritisiert, daß Glück und Erfolg nicht gleich zu setzen sind. Aber er hat als einer der ersten ein Konzept der Psychohygiene propagiert, um Grübeln oder unrealistische Ängste zu vermeiden. Wahrscheinlich hat die „Vier-Fragen-Methode“ (Was ist das Problem? Welche Ursachen hat das Problem? Welches sind mögliche Lösungen? Welches ist die beste der möglichen Lösungen?) [4] einigen Menschen geholfen. Gottes Hilfe aber geht weiter.
„Heute habe ich viel zu tun. Deshalb muss ich heute viel beten.“ Dieser Satz von Martin Luther hat mich immer schon fasziniert. Ich erinnere mich an einen Kollegen, der in Tansania unter sehr bescheidenen Umständen gearbeitet hat und der berichtete, daß sie vor Eingriffen zusammen gebetet hatten. Und bei Afrika kommt mir aus Uganda eine Geschichte in den Sinn, die einer unserer Kölner Pfarrer erzählte. Er war dort mit Studenten unter ärmlichsten Verhältnissen unterwegs, es fehlte an allen Stellen an materiellen Gütern, z.B. gab es kein Wasser bzw. mußte von weit weg in Kanistern („gelben Kanistern“ - so hatte ich es auch in Mali gesehen) angeschleppt werden, und doch waren die Menschen fröhlicher und zufriedener als in Deutschland oder der westlichen Welt überhaupt. Wahrscheinlich lähmt uns der Besitz, in dem wir uns um den Verlust durch Krieg, Diebstahl oder Naturkatastrophen sorgen. Zu viel Sorge aber tut uns nicht gut, nicht vor 2000 Jahren und nicht heute.
Das Gesteck in der Versöhnungskirche ist kein edler Wein, das mit zunehmenden Alter besser wird, es ist noch schlechter geworden. In Kall stand ein frisches Gesteck auf dem Altar, obwohl der im Gottesdienst/Andachts-Format „Auf ein Wort“ nicht notwendig wäre; ich persönlich bin anderer Meinung – außer Karfreitag gehört auf den Altar einer geöffneten Kirche auch ein Gesteck.
Das Gesteck in der Versöhnungskirche ist kein edler Wein, das mit zunehmenden Alter besser wird, es ist noch schlechter geworden. In Kall stand ein frisches Gesteck auf dem Altar, obwohl der im Gottesdienst/Andachts-Format „Auf ein Wort“ nicht notwendig wäre; ich persönlich bin anderer Meinung – außer Karfreitag gehört auf den Altar einer geöffneten Kirche auch ein Gesteck.
Links und Anmerkungen:
[1] https://kirchenjahr-evangelisch.de/15-sonntag-nach-trinitatis/
[2] 1. Petr 5,7
[3] Dale Carnegie: How to Stop Worrying and Start Living. A self-help book about stress management [5], dt.: Sorge dich nicht, lebe! Die Kunst, zu einem von Ängsten und Aufregungen befreiten Leben zu finden. Scherz-Verlag. ISBN 3-502-15107-5. (Ich habe aktuell keinen Zugriff auf mein Buch.)
[4] Dale Carnegie lebte von 1888 bis 1955 und war ein US-amerikanischer Kommunikations- und Motivationstrainer.
https://de.wikipedia.org/wiki/Dale_Carnegie
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