Der 19. Sonntag nach Trinitatis behandelt die Heilung des Gichtbrüchigen bzw. Heilung. Es ist die Geschichte, in der Jesus in einem Raum predigt und der Kranke nach Aufreißen des Daches in den Raum gelassen wird. „Heile du mich Herr, so werde ich heil“ heißt es bei Jeremia [1]. Es geht natürlich nicht nur um die Heilung eines körperlichen Gebrechens. Aber Schmerzen bei Gicht sind fürchterlich; ich mich schon vor ein paar Tagen dazu zitiert [2]. Ein Gichtpatient sagte einmal beim Aufnahmegespräch: „Ich gehe lieber in die Hölle, als noch länger diese Schmerzen auszuhalten.“
Jesus vergibt dem Gichtkranken zunächst seine Sünden [3]. Für die Pharisäer ist das Gotteslästerung und leicht gesagt. Deshalb läßt Jesus auch die lörperliche Heilung folgen, da die den Umstehenden als unmöglich erscheint. Er spricht: „Ich sage dir, steh auf, nimm dein Bett und geh heim! / Und er stand auf und nahm sogleich sein Bett und ging hinaus vor aller Augen, sodass sie sich alle entsetzten und Gott priesen und sprachen: Wir haben solches noch nie gesehen.“
Das Altargesteck ist ein Potpourrie. Es spiegelt gute Laune wider und die ist zu Gesundung und Heilung notwendig.
Inspiriert vom täglichen Blumenstrauß auf einem Fahrrad
von Ai Weiwei (艾未未).
[1] https://www.kirchenjahr-evangelisch.de/article.php#898 und https://www.die-bibel.de/bibeln/online-bibeln/lesen/LU17/JER.17/Jeremia-17
[2] https://rheumatologe.blogspot.com/2020/10/rubaxx-gicht-neue-spezial-therapie-bei.html und http://rheumatologe.blogspot.com/2012/04/ein-streifzug-in-die-welt-der-gicht.html
[3] https://www.die-bibel.de/bibeln/online-bibeln/lesen/LU17/MRK.2/Markus-2 Mk 2,1-12
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