Friday, January 31, 2025

FreitagsGedichte / #KurzLyrik 31.01.2025

 


Vor uns erhebt sich die düstre Silhouette des Zhongnan-Gebirges
Mit seinen beschneiten Spitzen in die schwebenden Wolken hinein.
Hell glitzern die Wäldern im letzten Sonnenlicht,
Während es in der Stadt im Tal schon kälter wird.
Schnee auf dem Zhongnan-Gebirge
Zu Yong
終南陰嶺秀,積雪浮雲端:
林表明霽色,城中增暮寒。
終南望餘雪
祖詠


Mond
    barfuß
Schreitet
Der
Mond
Über
Den
Schnee
Noch
Sehe
Ich
Seine
Spuren
Dann
Hält
Er
Kurz
Blickt
Sich
Um
Und ist  
    Schon
Viel weiter

Buchs
    es sind
Die
Hellen
BuchsZweige
Die
Auch
Im
Winter
Durften
Und
Ich
Werde nicht
    Müde
Zu schnuppern

AbendHimmel
    der junge
AbendHimmel
Hat
Noch
Viel
Zu
Lernen
Von
Dunkelheit
Und
Von
Dem
ErStrahlen
Der
GeStirne
Vom
Wind
Der mit
    Den
Wölfen heult

SommerTag
    an jenem
SommerTag
Voll
Sonne
Und
Wind
Schlugen
Die
Wellen
Gegen
Den
Steg
Am
See
Und wir
    Dösten
Nur so

Kaffee
    die Leere
Der
Tasse
Füllst
Du
Mit
Kaffee
Ohne
Jeden
TiefSinn
Trinkst
Du
Davon
Aber
Jede Tasse
    Hat
Ihre Tiefe

AusGeschaltet
    sie haben
Seinen
Computer
AusGeschaltet
Und
Nun
Haben
Sie
Auch seine
    Meinung
AusGeschaltet

Winter
    die feinen
Äste
Und
Blätter
Sind
Nicht
Mehr
Ein
Teppich
Bedeckt
Das
Land
Die
Vögel
Schweigen
Nur
Der wind
    Heult
ManchMal auf

Im Tal
    im Tal
Steigt
Der
Nebel
Auf
Während
Sich
Dunkelheit
Senkt
Das
Feuer
Ist
Immer
Noch nicht
    EntFacht
Im Kamin

Hölle
    in der
Heißen
Hölle
VerDunsten
Die
Tränen
In
Der
Kalten
Hölle
GeFrieren
Die
Tränen
Nur
Im DiesSeits
    Lohnt sich
Das Weinen

ABEL
    ein Warn-
Schild
Mit
Der
AufSchrift
ABEL
Aber
Es
Sollte
KABEL heißen
    Und
Nicht KAIN

Verstecke
          Eins, zwei, drei, vier Eckstein
          Alles muss versteckt sein
          KinderReim


Als die Uniformen sichtbar wurden
Versteckten wir uns zwischen den Bücherregalen
Als die Schritte immer näher kamen
Versteckten wir uns zwischen den Büchern
Als die Stiefel immer lauter knallten
Versteckten wir uns zwischen den Zeilen

Leere um Leere füllten wir
Mit noch mehr Leere
Lehre um Lehre
Folgte uns

Wir erhoben uns aus den Verstecken
Als wir gefunden werden wollten  



Zu Yong (
祖詠) war ein Poet der mittleren Tang-Zeit. Er lebte von 699 bis 746. In der kaiserlichen Prüfung erlangte er 724 den Titel Jinshi (進士), zog dann aber ein einfaches Leben als Fischer und Holzfäller vor. Sehr eng war er mit Wang Wei (王維) befreundet. Zwei seiner Gedichte wurden in die Anthologie 300 Gedichte der Tang-Dynastie (唐詩三百首) aufgenommen. 36 seiner Gedichte sind in der Sammlung Komplette Gedichte der Tang-Dynastie (全唐詩) aus dem Jahr 1705 als Band 131 erhalten.
Das Zhongnan-Gebirge (
终南山) liegt in der Nähe von Xi'an (西安), das aber als Hauptstadt in der Tang-Dynastie den Namen Chang'an (長安) bekam und diesen bis zum Ende der Ming-Dynastie trug. Im Zhongnan-Gebirge lag das religiöse Zentrum des Daoismus.


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Tuesday, January 28, 2025

Ecuador – Street Art in Quito

 


Unfortunately, I only stayed in Quito for a short time on both visits, so I don't have many photos of street art from there. I'm sure I'll find some from other places, but first I want to share the ones I found.

I have two politically motivated pictures.
One was created by a muralist. The text translates as: "Rights are demanded on your feet, never on your knees." That's a saying I completely agree with. Such large murals are usually commissioned. A few months ago I heard an interesting podcast on Estacion Sur in Spanish called "Muralistas en Alemania" [1]. I previously reported on the murals in the suburb of Cologne where I grew up (Köln-Buchforst) [2].
The second wall is covered with slogans, but they are very carefully executed. The translation is: "We should, if we can, wage a war of virtue, trying in every engagement to overcome the enemy with honesty, faith and generosity. / The more liberated a people is, the more enlightened it is."


Then I have two more pictures with a very detailed hummingbird and then two indigenous women. To my chagrin the paint is already peeling off the wall.


There are even more beautiful pictures to admire in Quito. I would try my luck in La Floresta, one of the newer barrios, the next time I'll visit Quito. And then I found a map by Street Art Cities for Quito [3], in which you can sort out some beautiful photos, but more photos would have to be added here; so I'd like to encourage people to share their pictures. But you can already use the map as a guide to where more murals might be.

I will certainly look through my 6000 or so pictures from Ecuador in the near future to see if I can find any street art outside of Quito to share.


Links and Annotations:
[1] https://www.ardaudiothek.de/episode/cosmo-en-espa-ol/muralistas-en-alemania/cosmo/13786481/
[2] Just for pictures as the texts are in German.
Buchforst und die Wandmalerei
http://rheumatologe.blogspot.com/2017/05/buchforst-und-die-wandmalerei.html  
Wandmalereien in Buchforst
https://rheumatologe.blogspot.com/2017/08/wandmalereien-in-buchforst.html  
[3] https://streetartcities.com/cities/quito

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Monday, January 27, 2025

St. Mariä Himmelfahrt in Ohlenhard (Eifel)

 




Ohlenhard ist eine kleine Gemeinde  mit 133 Einwohnern im Landkreis Ahrweiler und gehört zur Verbandsgemeinde Adenau [1]. Man nimmt an, daß sich Ohlenhard aus einer Ansammlung von Köhlerhütten gebildet. Im Jahre 1481 ist der Ort urkundlich als „Olenhart“ belegt und gehörte zum Herzogtum Arenberg.

Über die Filialkirche St. Mariä Himmelfahrt gibt es bislang keinen Eintrag auf Wikipedia. Vielleicht fand man sie nicht so interessant, da sie erst 1885 geplant worden war und man aufgrund des Mangels von finanziellen Mitteln keine Baugenehmigung bekam. 1905 begann man im Ort mit einer Sammlung, die bis 1909 eine Summe von 1500 Mark erbrachte. Die Fertigstellung des Saalbaus mit integriertem Glockenturm erfolgte 1911 und im Folgejahr wurde die Kapelle geweiht [2]. 1960 wurde die Kirche renoviert.




Ich muss gestehen, daß mich in der Kapelle die Fenster einerseits fasziniert hatten und andererseits mich das Farbenspiel auf den Wänden in den Bann gezogen hatte. Die Fenster wurden von Walter Bettendorf [3] gestalten, der ein ansehnliches Wer geschaffen hat. Ich hatte ihn hier bereits zweimal erwähnt bzw. Fenster von ihm gezeigt [4]. Ich habe das Fenster mit dem Titel „Errettung des Petrus“ aus dem Jahr 1964 ausgewählt [5]. Daraus entnehme ich, daß die Renovierungsarbeiten 1960 nicht abgeschlossen waren.
Für Wanderungen in der Umgebung ist ein Unterbrechung bei St. Mariä Himmelfahrt in Ohlenhard ein gute Idee.






Links und Anmerkungen:

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Ohlenhard
[2] https://www.kreis-ahrweiler.de/kvar/VT/hjb1973/hjb1973.26.htm
[3] Walter Bettendorf (1924-2004), mehr hier: https://rlp.museum-digital.de/people/15612  
[4] St. Margareta in Frohngau (Eifel)
https://rheumatologe.blogspot.com/2020/08/st-margareta-in-frohngau-eifel.html  
Die Filialkirche St. Germanus in Feusdorf in der Eifel
https://rheumatologe.blogspot.com/2025/01/die-filialkirche-st-germanus-in.html
[5] Forschungsstelle Glasmalerei des 20. Jahrhunderts e.V.
https://www.glasmalerei-ev-web.de/pages/b8997/b8997.shtml

 
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Sunday, January 26, 2025

Altargesteck für den 26.01.2025 – 3. Sonntag nach Epiphanias

 


Für den dritten Sonntag nach Epiphanias kann man als Kernaussage die grenzenlose Liebe Gottes ansehen, die man z.B. in „Sprich nur ein Wort, so wird mein Knecht gesund“ und dem Heilungswunder an dem Knecht des römischen Hauptmanns erkennen kann [1]. Alle Menschen sind gemeint und das von Anfang an. Der Wochenspruch lautet: „Und es werden kommen von Osten und von Westen, von Norden und von Süden, die zu Tisch sitzen werden im Reich Gottes.“ [2] Wirklich von Anfang an? Es gab eine Zeit vor dem Christentum, denn der Ursprung liegt im Judentum, die ersten Apostel waren Juden. Als Jesus Christus sie aussendete, sollten sie weder zu den Heiden noch den Samaritern gehen [3], aber über das Wasser des Lebens sprach er mit einer Frau aus Samarien am Brunnen [4]. Mit einer Syrophönizierin kam er nach Zögern überein, ihre Tochter zu heilen [5]. In der Apostelgeschichte beschäftigen sich die Kapitel 2 im Rahmen des Pfingstwunders mit der Verbreitung unter den nicht Aramäisch sprechenden Juden und im Kapitel 10 mit der Ausbreitung zu den Heiden. Und nun gehen wir einen Tag zurück, denn am 25.01.2025 ist der Tag der Berufung des Apostels Paulus [6]. Hierfür gibt es auch einen Wochenspruch – ich gebe zu, daß die Bezeichnung heute unpassend ist – und der lautet: „Ich lebe, doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir.“ [7] Und da machte sich das Christentum auf, alle Welt zu bekehren.


Die Lesung aus dem Epheserbrief [8] ist nicht in der Perikopenordnung für den dritten Sonntag nach Epiphanias vorgesehen und doch ist sie hier angebracht gewesen, denn sie ist die Lesung für den Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus [9]. Der letzte Vers lautet: „Seid aber untereinander freundlich und herzlich und vergebt einer dem andern, wie auch Gott euch vergeben hat in Christus.“ Das bedarf jetzt aber einer Erklärung!

Während wir vorhin einen Tag zurückgegangen sind, gehen wir nun einen Tag in die Zukunft. Der 27. Januar wird international als Holocaust-Gedenktag begangen. Es soll an die Verbrechen der Judenverfolgung und Vernichtung erinnert werden, aber auch an die Verbrechen an Sinti und Roma, Homosexuellen, politisch anders Denkenden, Kriegsgefangenen und anderer erinnert werden. Am 27.01.1945, also vor 80 Jahren, wurde das Konzentrationslager Auschwitz von der Roten Armee befreit. Seither steht es pars pro toto für die Grausamkeiten der Hitlerdiktatur. Bei den Älteren geht es so weit, daß ein Freund einmal meinte, bei einem Hinweisschild zum „Ausweichsitz der Landesregierung NRW“ in Urft einen Hinweis auf eine Auschwitz-Gedenkstätte erhalten zu haben. Wir feierten aktuell einen Gottesdienst zum Holocaust-Gedenktag in der Hellenthaler  Kirche. Zusammen mit der Evangelischen Trinitatiskirchengemeinde Schleidener Tal gestalteten Schüler:innen des evangelischen Religionsunterrichtes (Johannes-Sturmius-Gymnasium Schleiden) und der Stolperstein-AG [10] den Gottesdienst. Es wurde der Lebensweg der Holocaust-Überlebenden Hanna Zack Miley [11] nachgezeichnet, die als siebenjähriges Mädchen aus Gemünd mit einem sogenannten Kindertransport [12] nach England gerettet wurde. Sie hat die Bewältigung der Traumatisierung erst spät gewagt und das Ergebnis ist ein Buch, das auch in deutscher Übersetzung erschienen ist [13]. Die NS-Ordensburg Vogelsang liegt nur etwa 3,5 km Luftlinie vom Geburtshaus Hanna Zack Mileys in Gemünd entfernt. Daraus erklärt sich auch die Dringlichkeit, mit der die Eltern ihre Tochter nur kurz nach einer Blinddarm-Operation nach Köln zum Zug in Richtung England brachten.

Die liturgische Farbe ist Weiß für den Tag der Berufung des Apostels Paulus und auch den dritten Sonntag nach Epiphanias; für den Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus würde man allerdings Violett nehmen. Es war ein schönes Vasengesteck auf dem Altar zu sehen, bei dem die Farbe Weiß dominiert, aber auch reichlich Violett auszumachen ist.


Inspiriert vom täglichen Blumenstrauß
auf einem Fahrrad von Ai Weiwei (艾未未).

Links und Anmerkungen:

[1] https://kirchenjahr-evangelisch.de/3-sonntag-nach-epiphanias/
[2] Lk 13,29
[3] Mt 10,5
[4] Joh 4,7-14
[5] Mk 7,24-30
[6] https://kirchenjahr-evangelisch.de/tag-der-berufung-des-apostels-paulus/
[7] Gal 2,20a
[8] https://www.die-bibel.de/bibel/LU17/EPH.4 Eph 4,25-32 Weisungen für das neue Leben
[9] https://kirchenjahr-evangelisch.de/tag-des-gedenkens-an-die-opfer-des-nationalsozialismus/ Der Vollständikeit halber ist hier noch der dritte Wochenspruch: „Hüte dich nur und bewahre deine Seele gut, dass du nicht vergisst, was deine Augen gesehen haben, und dass es nicht aus deinem Herzen kommt dein ganzes Leben lang.“ 5. Mose 4,9a
[10] Gottesdienst zum Holocaust-Gedenktag
https://eivelkirche.ekir.de/gottesdienst-zum-holocaust-gedenktag/  
Der Gottesdienst ist auch Youtube in voller Länge einsehbar:
Gegen das Vergessen: Gottesdienst zum Holocaust-Gedenktag am 26. Januar um 9.30 Uhr https://www.youtube.com/watch?v=65bGJXlqoT8 
[11] Hanna Zack Miley / „Hanna Miley wurde 1932 in Bonn geboren. 7 Jahre später setzten ihre jüdischen Eltern Markus und Amalie Zack sie in einen Zug nach England, um sie vor dem Hitler-Regime in Sicherheit zu bringen. Ihre Eltern konnten sich selbst nicht mehr retten. Die heute in Phoenix, Arizona lebende Hanna Zack Miley teilt in Vorträgen und ihrem Buch "Meine Krone in der Asche" ihre Geschichte.“ Mehr dazu hier: www.hannamiley.de  
[12] So konnten in einem kurzen Zeitfenster (zwischen Ende November 1938 und dem 1. September 1939) ca. 15-20.000 jüdische Kinder vor dem Holocaust bewahrt werden. Mehr hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Kindertransport Kindertransport wird es auch im Englischen genannt.
[13] Hanna Zack Miley: Meine Krone in der Asche. Der Holocaust, die Kraft der Vergebung und der lange Weg zur persönlichen Heilung. Fontis - Brunnen, Basel 2014. ISBN 978-3-03848-010-5. [Orininaltitel:  A Garland for Ashes: World War II, the Holocaust, and One Jewish Survivor’s Long Journey to Forgiveness]
 
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Saturday, January 25, 2025

LYRIK-Taschenkalender 2014 09. KW 25.01.2024

 


Michael Braun hat den LYRIK-Taschenkalender 2014 herausgegeben. 17 Dichterinnen und Dichter stellten jeweils zwei Lieblingsgedichte mit Kommentar vor. Von diesen wählte der Herausgeber je ein exemplarisches Gedicht aus und kommentierte es. In diesen Taschenkalender habe ich nun wieder Annotierungen und Assoziationen geschrieben. Vielleicht so ein wenig wie Daniel Spoerris: An Anecdoted Topography of Chance (1966 Something Else Press, New York / Cologne). Diese Annotationen stammen aus den Jahren 2023-2025.


09. KW
Theodor Storm: Ein grünes Blatt


Doch auch ein grünes Blatt sich ändert
Wenn es vom Baum gerissen
Das hat Herr Storm nicht wohl bedenket
Als er dies Liedlein schrieb
So würden wir von Ferne hören
Ganz wie Herr Storm es tat
Den Sang der Nachtigall

Mir fiel heute die grüne Stunde auf. In einem Stück GrünAnlage zwischen der PiccolominiStraße und der Bergisch-Gladbacher Straße in Köln-Holweide, kurz vor dem Marktplatz mit St. Maria Himmelfahrt erkannte ich sie. Das satte Grün der Wiese, Büsche, Bäume zur grünen Stunde. Es gibt nicht nur die blaue Stunde sondern auch die grüne Stunde zur Dämmerung.

Nachtigall
    ganz still
Fliegt
Sie
Durch
Meinen
Garten
Doch
Abends
Hin
Und
Wieder
Schlägt
    Auch
Meine Nachtigall

Wie Grün der Wald -: das können Städter kaum ahnen, aber die Wälder sind immer noch grün.   


09. KW
Kommentar: Àxel Sanjosé


Das grüne Blatt als Knoten im Taschentuch? Oder wie Anna, die sich ein X auf den linken HandRücken in die Grube zwischen Daumen und ZeigeFinger malte, wenn sie sich an etwas erinnern wollte. Eigentlich hätte sie sich ein X eintätowieren lassen müssen, so oft wie dort ein X zu sehen war.

Gab es nicht eine Illustrierte mit dem Namen „Das grüne Blatt“?

Ich fand gerade HerbstBlätter, die ich vor sechs Wochen gesammelt hatte, da waren sie noch voller Farbe und mit schönen Mustern. Und jetzt zeigen sie nur noch ein dunkles Braun.

Die Erinnerung an die schönen Zeiten im Herbst verwischen im NieselRegen, Nebel und NovemberGrau.

Herbstlich
    wenn erst
Die
Bunten
Blätter
Fielen
Im
Herbst
So
Nahm
Ich
Manches
Blatt
Dann
Welkt es
    Und
BeKümmert mich

Das DaZwischen als GegenStück der SnapShots von Arno Schmidt. Kein Kontinuum – auf jeden Fall!  




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Wednesday, January 22, 2025

K. und die ZugFahrt

K. sitzt in einem Zug und schläft. Da wird er angestupst. Er wacht auf und befindet sich in einem Zug der 1950er Jahre, wenn er das in der Schnelle richtig eingeschätzt hat. Er trägt eine Uniform mit Mütze, die ihn als ZugSchaffner ausweist. Der ihn angestupst hatte trägt genauso eine Uniform. Er sagt K., nun müsse er die FahrGäste kontrollieren. Sie sitzen im letzten Abteil des Zuges, der gerade in einem BahnHof steht. Der andere Schaffner steigt ohne ein weiteres Wort aus und die FahrGäste steigen ein. Ja, es sind die 1950er Jahre, das erkennt K. nun deutlich an der Mode seiner Gäste.
Es ist ein ziemlich langer Zug. Die Waggons haben alle Abteile. K. fällt auf, daß sich niemand in den Gängen aufhält. Er geht von Abteil zu Abteil. Niemand redet. Alle strecken ihm ihre FahrKarten hin und er stempelt sie ab. So vergeht die Zeit und er geht zurück zu seinem Abteil. Dort wartet Speise und Trank auf ihn. K. ißt und trinkt. Der Zug hält an und alle FahrGäste steigen aus. Da will K. aussteigen, aber es gelingt ihm nicht, so sehr er auch an der Tür rüttelt. Sein GeneralSchlüssel paßt, aber er dreht im Schloß durch. K. sieht, wie neue FahrGäste einsteigen und ihm fällt auf, daß niemand sie zur Abfahrt begleitet hat. Als alle FahrGäste im Zug sind, ist der BahnSteig leer.
Der Zug fährt ab. Wieder geht K. von Waggon zu Waggon, von Abteil zu Abteil und kontrolliert die FahrKarten. Niemand redet unter sich, niemand redet mit ihm. Gänge und Toiletten bleiben frei. Der Zug hält nur am BahnHof der Abfahrt und am BahnHof der Ankunft. Als er alle FahrKarten kontrolliert hat, geht er wieder in sein Abteil und da warten Speise und Trank auf ihn. Er kann wieder nicht aus dem Abteil. Der Abend senkt sich und K. schläft ein.
Am nächsten Morgen wird K. wieder von seinem Kollegen angestupst, der dann sofort, als er aufwacht, den Zug verläßt. K. will ihm hinterher, aber   die Tür zum BahnSteig ist verschlossen und sein GeneralSchlüssel kann sie nicht öffnen. Die FahrGäste strömen in den Zug. K. kommt zunächst nicht durch die Menge. Als er die nächste Tür erreicht, ist auch diese für ihn verschlossen, denn sein Schlüssel ist nutzlos. Also geht er zurück zu seinem Abteil und wartet. Der Zug fährt los und K. beginnt wieder, von Waggon zu Waggon, von Abteil zu Abteil zu gehen, um die FahrKarten zu kontrollieren. Und wieder sprechen die FahrGäste weder untereinander noch mit ihm. Und wenn er jemanden anspricht, bekommt er keine Antwort. Sie halten ihm nur die FahrKarten hin und er stempelt sie ab. Dann stecken die FahrGäste die FahrKarten wieder ein. Und die lange Fahrt dauert genau so lange, wie er benötigt, um alle Fahrkarten zu kontrollieren. Dann ist es Mittag und der Zug hält. K. läßt das geschehen, geht in sein Abteil und ißt und trinkt. Er wartet darauf, daß der Zug sich wieder füllt und zurück fährt.
So geht das eine Weile. Wenn er die FahrKarten sehr langsam kontrolliert, kommt er aber wieder entweder mittags oder abends am ZielBahnhof an. Wenn er sehr schnell kontrolliert, macht das auch nichts aus, denn der Zug erreicht immer mittags und abends sein Ziel. K. überlegt nach weiteren Möglichkeiten. Er zieht die NotBbremse, aber der Zug hält nicht an. Er geht nicht zum Essen, aber der Zug fährt so lange weiter, bis er in seinem Abteil ist, um Speise und Trank zu sich zu nehmen. Während dieser Versuche vergeht die Zeit. K. läßt es dann so geschehen, denn ihm sind die Ideen ausgegangen.
Die Menschen im Zug werden K. mit der Zeit vertraut, denn immer sitzen die gleichen Personen auf den gleichen Plätzen. Da überlegt K., die Karten nicht nur abzuStempeln, sondern auch mit einen Stift auf der Rückseite zu markieren. Das macht er einige Tage lang, aber nie findet er seine Markierung am nächsten Tag. So wie der Stempel weg ist, ist auch die Markierung weg. K. überlegt, ob sich die FahrGäste jeden Tag eine neue Karte kaufen oder ob jeder neue Tag nur für ihn ein neuer Tag ist.

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Tuesday, January 21, 2025

Die Filialkirche St. Germanus in Feusdorf in der Eifel

 


Feusdorf ist eine kleine Gemeinde mit 511 Einwohnern (ich habe nachgezählt) auf 518 m Höhe in der Vulkaneifel [1]. Feusdorf wurde erstmalig urkundlich als Feußdorf [2] im Jahr 1373 erwähnt.

Kommen wir aber nun zur Kirche in Feusdorf Und hier beginnen bereits die Feuersdorfer Mysterien um die Kirche. Die hieß nämlich gar nicht St. Germanus, sondern Servatiuskapelle und wurde erstmals im Jahr 1543 erwähnt. Sie war eine Filialkirche von Esch. Wir können davon ausgehen, daß von dieser Servatiuskapelle nichts mehr im aktuellen Bau zu finden ist. Bis heute ist allerdings ein gotischer Chor erhalten, der wahrscheinlich im 16. Jahrhundert entstanden ist. Die größere Instandsetzung war dann 1775. Im Jahr 1804 wurde nach Westen verlängert. Im Jahr 1848 brach die kleine Kapelle („4,05 m x 11,82 m, der Chor 4,22 m breit und 4,32 m tief“) mit drei Wohngebäuden und Stallungen nach einem Blitzschlag und Brand völlig zusammen. Interessanterweise gab es damals eine Feuerversicherung und die Gemeinde bekam einen Zuschuss von 3000 Talern, so dass die Kapelle wieder aufgebaut werden konnte. Allerdings wurde sie Mitte der 1960er Jahre zu klein, so daß im Jahr 1968 eine grundlegende Erweiterung erfolgte. Hinter dem Schiff mit dem Glockenturm wurde abgerissen. Allerdings konnte man wegen des besonderen Baustils (gotisch) den Chor erhalten [3]. Die Baukosten betrugen 180.000 DM, wovon die Gemeinde 40.000 DM an Spenden aufbrachte. Konsekriert wurde die Kirche 1970.


Im Jahr 1687 kamen Reliquien des hl. Germanus in die Kapelle. Das könnte in sofern von Bedeutung sein, da in Frankreich sämtliche Reliquien des hl. Germanus von Paris in der Französischen Revolution verloren gingen. Zu Ehren des hl. Germanus hatte man 1775 einen Altar errichtet; also kurz vor der Revolution.

Die Fenster („Antikglas/Blei/Schwarzlot“) mit nicht näher entzifferten ornamentalen Kompositionen entstanden 1969 nach einem Entwurf von W. Bettendorf, Ausführung: Kaschenbach Trier, wie von der Forschungsstelle Glasmalerei des 20. Jahrhunderts e.V. ermitteln konnte [4].
  


Der hl. Servatius von Tongern ist mir eigentlich viel zu interessant, als daß ich ihn jetzt nur nebenbei erwähne, denn er wurde vermutlich in Armenien (letztes Jahr besucht) geboren und wurde u.a. bei Rheumatismus angerufen. Er starb 384 in Maastricht und ist einer der Eisheiligen [5]. Über ihn möchte ich mit etwas mehr Umfang schreiben, wenn ich denn einmal eine Kirche unter seinem aktuellen Patronat beschreibe.

St. Germanus habe ich schon einmal beschrieben, aber damals war es viel klarer, wer gemeint ist [6]. Uns mag Germany von „Germany zero points“ geläufig sein, aber gemeint ist Germanus, der Name. Frankophilen Lesern mag die französische Form St. Germain und zwar als Faubourg Saint-Germain in Paris geläufiger sein. Der Name geht etymologisch auf die Bedeutung „leiblicher Bruder“ zurück. Nun gibt es mehrere Heilige mit dem Namen Germanus, als da wären:
Germanus von Granfelden – er war es sicherlich nicht, aber da er in Trier geboren wurde (612) ist er auch erst nach Prüfung als Namenspatron auszuschließen. Sein Wirkkreis lag in der Schweiz (Moutier) [7].
Germanus von Paris – er lebte von 496 bis 576 und war der 20. Bischof von Paris. Er wurde in der Kirche Saint-Germain-des-Prés beigesetzt. Im Rahmen einer Reliquientranslation von seine Gebeine gehoben und in ein prächtiges Grabmal überführt, doch, wie oben bereits angedeutet, gingen seine Gebeine während der Französischen Revolution verloren. Wikipedia schreibt: „Mehrere Kirchen in Frankreich und seinen Nachbarländern tragen sein Patrozinium.“ [8]
Germanus von Auxerre – er lebte von ca. 378-448, vielleicht aber schon 437 in Ravenna verstorben. Er war ebenso Bischof [9]. Ich hatte mich gewundert, daß er als Bischof von Auxerre, das liegt südwestlich von Paris auf etwa der Hälfte des Weges nach Lyon, in Ravenna auf einer Petitionsreise für die Region Armorica starb. Vor seiner Abkehr von weltlichen Dingen war er Befehlshaber oder in einer Vorform Herzog von Armorica (dem heutigen Gebiet der Bretagne und Normandie) und nahm an Feldzügen teil [10]. Nachdem die Römer Britannien verlassen hatten, ging unter anderem Germanus dorthin, um dem Pelagianismus Einhalt zu gebieten [11]. Darüber berichten walische Quellen [12]. Der Pelagianismus nahm an, daß es grundsätzlich möglich sei, „ohne Sünde zu sein (lateinisch: posse sine peccato esse)“ [13]. Das ließe eine Erlösung ohne Gott zu und wurde dementsprechend als Häresie eingestuft. Germanus ist Schutzpatron gegen mehrere Krankheiten (z.B. Irrsinn) sowie gegen Meineid; oh, da könnte er für manchen Politiker interessant sein. Übrigens gibt es eine Kirche in Paris mit dem Namen Saint Germain l’Auxerrois. Meine Wahl fällt auf ihn, aber die ist mehr von Gefühl als von Fakten getragen [14]. Ich danke Feusdorf und den Verantwortlichen für die Patronatswahl. Ein wenig des Mysteriums um den Namen des Patrons bleibt aber bestehen. Sollte ich mich geirrt haben, dann schreiben Sie es mir in einem Kommentar.


Wenn Sie es bis hierhin geschafft haben, dann schaffen Sie auch einen Besuch in Feusdorf und dann bitte nicht durchfahren, sondern anhalten und St. Germanus besuchen.


Links und Anmerkungen:
[1] https://en.wikipedia.org/wiki/Feusdorf Völlig unerwartet bietet die englische Ausgabe von Wikipedia viel mehr Informationen zu Feusdorf als die deutsche Ausgabe.
[2] Die verschiedenen Schreibweisen, die überliefert worden sind, kann ich nun unmöglich übergehen: „Feußdorf (1373), Freuhsdorp (1555), Freußdorff (1558), Feurstorf (1658), Feustorf (1704), Feustorff (1720), Feurstorp (1729), Feußdorf (1775), Feusdorf (1822)“. https://www.feusdorf.de/files/Dateien%20Gemeinde/Archiv/Feusdorf%20im%20Wandel%20der%20Zeiten.doc.pdf
[3] https://www.feusdorf.de/kirche.html Hier auch ein Bild der „Servatiuskapelle“ vor dem Umbau. Hmh! Ich stutze! Hatte man sie erst in den 1960er Jahren umbenannt? Ein Myterium sicherlich!
[4] https://www.glasmalerei-ev-web.de/pages/b8604/b8604.shtml
[5] https://de.wikipedia.org/wiki/Servatius_von_Tongern
[6] St. Germanus in Wesseling
https://rheumatologe.blogspot.com/2024/06/st-germanus-in-wesseling.html
[7] https://de.wikipedia.org/wiki/Germanus_von_Granfelden
[8] https://de.wikipedia.org/wiki/Germanus_von_Paris
[9] https://de.wikipedia.org/wiki/Germanus_von_Auxerre
[10] Hier ist der französische Text von Wikipedia viel ergiebiger: https://fr.wikipedia.org/wiki/Germain_d%27Auxerre
[11] In diesem Zusammenhang ist der englische Text von Wikipedia weitreichender: https://en.wikipedia.org/wiki/Germanus_of_Auxerre
[12] Newell, E.J.: The History of the Welsh Church. Elliot Stock, London 1895. p.37, zitiert unter [11] und hier kann man es im Detail nachlesen:
https://archive.org/details/ahistorywelshch00newegoog/page/n52/mode/2up?view=theater   
[13] https://de.wikipedia.org/wiki/Pelagianismus Im Englischen ist der Begriff pelagianism, nicht zu verwechseln mit plagianism.
[14] Germanus of Capua habe ich erst gar nicht hier aufgenommen, denn er hat es nicht in die deutsche Ausgabe von Wikipedia geschafft. Das ist zwar über den Daumen gepeilt, aber sicherlich Hinweis, das er anderswo als in Deutschland und dann auch noch in Feusdorf bekannt ist.
https://en.wikipedia.org/wiki/Germanus_of_Capua

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The Hermit's Cabin als kommerzielles WinzHaus

 

Das ForstHaus meines Bruder & Schwägerin - 12 m²

Kapitel 17 –  The Hermit's Cabin als kommerzielles WinzHaus

Bereits vor etwa 15 Jahren hatte mich mein Bruder Frank auf The Hermit's Cabin, also die EinsiedlerHütte, aufmerksam gemacht; das war also lange vor dem Projekt WinzHaus. Und als ich anfing, das Projekt WinzHaus voran zu treiben, suchte ich erneut im Internet danach, aber ich konnte es nicht finden, da ich mit Arvesund [2] nichts anfangen konnte. Also habe ich mich an meinen Bruder gewendet, der sich natürlich noch an diesen Namen erinnerte und so bin ich wieder zu dem wichtigen Link gekommen.

Bei Arvesund handelt es sich um ein schwedisches Unternehmen, das ein kommerzielles Projekt mit einem WinzHaus in die Welt gesetzt hatte. Der Architekt und Initiator dahinter heißt Mats Theselius, der bereits zweimal Preisträger des schwedischen Möbeldesign Preises war. Und der Originalname des Hermit's Cabin ist Eremitens Koja. Theselius sagte [3]: „Die meisten Menschen verknüpfen wohl das Einsiedlerleben mit Mystik und Religion. Aber das ist falsch. Es geht eher darum, das hektische Stadtleben herauszufordern und einen natürlichen Schritt zurück zu nehmen. Ich möchte die Möglichkeit zeigen, um dem urbanen Leben eine Weile zu entfliehen. Ein Bett, ein Tisch, ein Sessel, ein Kasten, ein Ofen.“ Da fällt mir jedenfalls sofort ein, daß wir das schon bei Walden und Henry David Thoreau gesehen haben [4]. Eremitens Koja wurde erstmals 1990 auf einer Möbelmesse in Stockholm gezeigt. The Hermit's Cabin wurde in neuer Gestalt im Modernen Museum in Köln im Jahr 2000 gezeigt. Arvesund baut auch alte Scheunen zu Wohnraum um. Für die Hütte wurde altes ScheunenHolz verwendet (als Recycle-Möglichkeit).

Betrachten wir einmal mit Worten die Hermit's Cabin, da ich aus urheberrechtlichen Gründen kein fremdes Bild hier einfügen kann. Die Maße sind: Länge 295 cm, Breite 265 cm, Höhe 250-305 cm, wodurch das WinzHaus ein Dachgefälle hat. Die Fläche beträgt etwa 8 m². Wie man es von einem anderen großen, schwedischen Möbelhaus gewohnt ist, gibt es The Hermit's Cabin als Bausatz in 12 Bausteinen mit Verkleidung und zurecht geschnittenem Holz sowie einer BauAnleitung. Zwei Personen schaffen es, die Hütte in 2-3 Tagen aufzustellen. Da habe ich gerade noch einmal RückSprache mit meinem Bruder genommen, denn er hatte ein WinzHaus vor dem Hausbau an einer entlegenen Ecke des Grundstücks errichtet. Da dort früher ein Wäldchen war, nannte ich es das ForstHaus. Dies hat 12 m² Fläche und die Aufbauzeit betrug ein Wochenende, wobei ein altes BetonFundament problematisch war, denn es hatte sich abgesenkt, so daß ein Ausgleich angepaßt werden mußte (Zeitfaktor). Man kann The Hermit's Cabin auch vom Hersteller aufbauen lassen. Die Einrichtung kann man selbst machen oder auch als KomplettLösung erwerben. „Die Zusätze enthalten einen handgefertigten Holzofen mit separatem Warmwasserbereiter und ein separates Innenausstattungspaket.“ Ach, und einen NistKasten im gleichen Stil gibt es auch.

The Hermit's Cabin ist eine grandiose Idee. Allerdings sind da noch einige Probleme. Man benötigt schließlich Wasser (RegenWasser, Bach, See) und Platz für ein sehr viel kleineres Häuschen mit Herz sollte auch vorhanden sein. Neben diesen profanen Dingen darf ein wenig Mystik schon dabei sein.


Links und Anmerkungen:
[1] Hinweise auf das Projekt finden sich in der Einleitung: https://rheumatologe.blogspot.com/2024/01/das-winzhaus-einleitung.html
[2] https://www.arvesund.com/eremitens-koja-info  
[3] https://www.die-klause.at/Hermits%20Cabin.html
[4] Das WinzHaus – Zen und Walden (Kapitel 8)
https://rheumatologe.blogspot.com/2024/02/das-winzhaus-zen-und-walden.html

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Monday, January 20, 2025

A Deeper Glimpse into Floreana

 

Pension Wittmer left and right of the tree at the beachfront -
the big volcano is Cerro Pajas



Floreana is one of the Galapagos Islands, which can be reached from Santa Cruz in a little over two hours by boat, sailing against the Humboldt Current may render the crossing rough, though. Thus the island is less frequently visited. Floreana has only 140 inhabitants, while Puerto Ayora already has over 20,000, making Floreana much quieter. Tourism is also much more modest, which is beneficial for the island and its nature. Still there rests more to say about Floreana, which I promised to do so earlier [1].

Floreana, also Floriana, had different names [2]. In Spanish it was called Isla Mercedes or sometimes Mascarenas, also Santa Maria, after one of Christopher Columbus's ships, and of course Charles after Charles Darwin.

Floreana has an area of only 173 km², but is one of the four inhabited islands in the Galapagos archipelago. This may be because Floreana has two springs. Although the island was discovered in 1535 by the Panamanian bishop Tomás de Berlanga, permanent settlement did not take place until the 20th century. In the 17th century, pirates used the island as a hiding place. From the 18th century onwards, English whalers frequently visited the island, which is the origin of the old post barrel in which mail was deposited until a ship in the other direction passed by. Around 1830, the Ecuadorian government started to maintain a prison camp, where the lichen orseille was commercially extracted. Along with the secretion of the purple snail, orseille was considered the most valuable dye since antiquity. In 1870 (?) this venture ended due to the murder of the entrepreneur [3].




Settlement began in 1929 with German dropouts. First, the Berlin dentist Friedrich Adolf Ritter and the teacher Dore Strauch, née Körwin, came to Floreana to found the Frido Farm. They lived in a corrugated iron hut and, in an esoteric form of back to nature they ran around naked. From that time on, the German public was particularly interested in the part of the experiment with the partner exchange, because Ritter's wife moved in with Mr Strauch [4]. Only three years later, the Austrian Eloise Wagner de Bousquet, who posed as a baroness, arrived on the island with two lovers and other goods. She also had 80 hundredweight of cement with her, as she was planning to build a hotel for American tourists called Hacienda Paradiso; yes, I know, it should be Hacienda Paraíso in Spanish, but perhaps that in itself explains the failure of the venture. In the same year, the married couple Heinz and Margaret Wittmer also arrived in Floreana. They came from Cologne; Heinz Wittmer had worked in the office of the later German Chancellor Konrad Adenauer, who had also previously been the mayor of Cologne. The Wittmers' descendants now run a hotel on Floreana, where I stayed and where parts of the island's and family's history are on display.

Naked dropouts were not that new, because around 25 years earlier August Engelhardt [5] had moved to an island in Papua New Guinea. Christian Kracht has written a book [6] about the failure of "cocovorism". I remembered the story of Dore Strauch and Friedrich Ritter from a report I had read as a teenager, but I mistakenly thought it was more about Indonesia/Melanesia. Friedrich Ritter had had all his teeth extracted and traveled to Floreana with a steel set of teeth. He later shared these teeth with Dore Strauch - and that is exactly what I remembered. Ritter died of meat poisoning (possibly botulism poisoning), but Dore Strauch returned to Germany; although there is more darkness than light in her fate; the year of her death was either 1941 or 1942. Ritter and Strauch had a distant relationship with the Wittmers at best, but they occasionally exchanged supplies with each other.

Let's move on to Eloise Wagner de Bousquet, or rather Antonia Wagner, with her two lovers named Robert Philippson and Rudolf Lorenz. They had a tense relationship with the other residents, especially since they stole supplies that luxury yachts left to be used by all residents. Wagner and Philippson disappeared without a trace and Lorenz died in a shipwreck on the island of Marchena. This is where things get exciting and this was probably also part of the 2013 film, which I have not seen [7]. Lorenz felt threatened by Wagner and Philippson. Then, according to Margret Wittmer, these two came to the Wittmers' house. They wanted to continue on to Tahiti on an American yacht, but that was the last sign of life from them; researches later wondered which ship this should have been. Lorenz sold all the property of the group around the "Baroness" and left for San Cristóbal in July 1934 on the boat of the Norwegian fisherman Trygve Nuggerud, but they did not arrive there. Instead, Nuggerud and Lorenz were found dead on the island of Marchena on November 17, 1934. There was no trace of the cabin boy or the boat [8].

However, all analyses of the events on the island of Floreana in 1934 remain speculative, as the British author John Treherne (1929–1989) had to admit in his book "The Galápagos Affair" [9]. And to some his analysis it to be trusted most.

The Wittmers, however, remained on Floreana after an expatriation order and the intervention of the German ambassador. Margret Wittmer died in 2000 at the age of 95. The Wittner guesthouse is still run by her daughter Ingeborg and granddaughter Erika.




The Angermeyer brothers wanted to join the Wittmers on Floreana in the mid-1930s [10]. The parents had sent the five sons to protect them from military service in an impending war. The five brothers set off, but one the brothers returned from England because of illness and homesickness for his fiancée. One of the brothers got married on the way. Their parents, a brother, sister-in-law and nephew were killed in a bombing raid on Hamburg in the Second World War. A book tells the story of the dangers of the journey, which lasted for two years, and why they came to Santa Cruz rather than Floreana[11]. Matthias Stolt essentially sticks to the stories of his great-uncle Karl Angermeyer.

Floreana – away from mass tourism. This still exists if you let yourself go for it.


Links and Annotations:
[1] Overview of my Two Trips to the Galapagos Archipelago
https://rheumatologe.blogspot.com/2023/09/overview-of-my-two-trips-to-galapagos.html
Oh, that has been nearly one and half years ago.
[2] https://en.wikipedia.org/wiki/Floreana_Island
[3] According to: https://de.wikipedia.org/wiki/Floreana The article does not give any references to a detention/labor camp nor to Orseille. However I found something concerning Orseille and Floreana:
„Sitzungsberichte der niederrheinischen Gesellschaft für Natur- und
Heilkunde in Bonn.Bericht über den Zustand der Gesellschaft während des Jahres 1876.“
The part starts on p. 102 and ends on p.115.
Prof. v o m R a t h las einen Abschnitt aus einem zur Veröffentlichung bestimmten Manuskript des Hrn. Dr. Th. W o l f , Staatsgeologen von Ecuador: » E i n  B e s u c h  d e r  G a l á p a g o s - Inseln. «
On Floreana and Orseille you find on p. 107:
„Von Kryptogamen bemerkte ich nur einige Stein- und Baumflechten, die wichtigste davon ist die Orchilla- oder Orseille-Flechte, welche auf die Zone von 0 bis 300 F. beschränkt zu sein scheint.“
https://www.zobodat.at/pdf/Verh-nathist-Ver-preuss-Rheinlande_34_0001-0342.pdf
According to an information board in Wittmer's Hotel (Pension Willmer) the Spaniard José de Valdizán acquired the exclusive rights to harvest Orchilla on Floreana in 1869 and did so until in 1878 he had been murdered due to the constant oppression to his inmate workers.
[4] https://de.wikipedia.org/wiki/Gal%C3%A1pagos-Aff%C3%A4re  
[5]„August Engelhardt (27 November 1875 – 6 May 1919) was a German author. He promoted fruitarianism, specifically the consumption of coconuts and coconut products, and was the founder of a sect of sun worshipers.“ https://en.wikipedia.org/wiki/August_Engelhardt
[6] Christian Kracht: Imperium. Kiepenheuer&Witsch, Köln 2012. ISBN: ‎978-3462041316. / Christian Kracht: Imperium. A Fiction of the South Seas. English Translation by  Daniel Bowles. Macmillan 2015. ISBN: 9780374175245.
[7] The Galapagos Affair: Satan Came to Eden is a 2013 feature-length documentary directed by Daniel Geller and Dayna Goldfine. https://en.wikipedia.org/wiki/The_Galapagos_Affair
[8] https://de.wikipedia.org/wiki/Gal%C3%A1pagos-Aff%C3%A4re  
[9] J. E. Treherne: The Galapagos Affair. Random House,  New York 1983. ISBN: 0394533275.
[10] Mahnwache für den Frieden und „Kurs: Galapagos“
https://rheumatologe.blogspot.com/2023/10/mahnwache-fur-den-frieden-und-kurs.html
[11] Matthias Stolt: Kurs Galapagos: Das abenteuerliche Leben der Gebrüder Angermeyer.  Edition Temmen, Bremen 2012. ISBN-13: 978-3861083818.
 
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LYRIK-Taschenkalender 2014 07./08. KW 20.01.2024


Michael Braun hat den LYRIK-Taschenkalender 2014 herausgegeben. 17 Dichterinnen und Dichter stellten jeweils zwei Lieblingsgedichte mit Kommentar vor. Von diesen wählte der Herausgeber je ein exemplarisches Gedicht aus und kommentierte es. In diesen Taschenkalender habe ich nun wieder Annotierungen und Assoziationen geschrieben. Vielleicht so ein wenig wie Daniel Spoerris: An Anecdoted Topography of Chance (1966 Something Else Press, New York / Cologne). Diese Annotationen stammen aus den Jahren 2023-2025.


07. KW
Daniel Casper von Lohenstein: Die Augen


Die Augen – das Aug.

Die Augen nenn' ich BrenneSpiegel, trank ich zu viel vom BrenneWein.
 
Es bleibt unklar und ist für das Gedicht und seine Rezeption auch unbedeutend, aber da sich erst im 17. Jahrhundert die Erkenntnis, daß der Mensch keine SehStrahlen ausSendet, um zu sehen, durchgesetzt hatte, ob Daniel Casper von Lohenstein vielleicht doch noch die Ansichten von Hipparch, Pythagoras oder Ptolemäus vertrat.


07. KW
Kommentar: Nico Bleutge


Übers Meer entzünden -: warum fielen von Lohenstein und auch Bleutge nicht Worte ein?   

„Mit dem Geschick eines guten Diplomaten“ -: mir kommt gerade in den Sinn, wie viele Dichter der Tang-Zeit in China nicht nur Poeten sondern auch Beamte/Diplomaten/Juristen waren.



08. KW
Silke Scheuermann: Lied vom Selbstporträt dieses Malers


LöwenZahn -: bis zur PusteBlume ist Rembrandt allerdings nicht gekommen.

Schatten
    erlaube mir
Die
Schatten
Unter
Deinen
Augen
Zu
Akzentuieren
Sprach
Der Maler
    Zur
Obersten Teufelin  
 

08. KW
Kommentar: Michael Braun


Für SelbstBildnisse sind Spiegel notwendig. Und ab und zu sollte man den Spiegel behauchen, um sich neu zu sehen.

Prunk – Pracht – Prassen
Punk – Pacht – Passen
(Eher für Scherben im Sammelsurium)   

Das Gleichnis vom verlorenen Sohn berichtet zwar vom Sohn, der sein Erbteil mit Prassen in einem fernen Land durchbrachte (Lk 15,13b), aber es es geht doch darum, daß der Sohn wiedergefunden wurde: „Denn dieser mein Sohn war tot und ist wieder lebendig geworden; er war verloren und ist gefunden worden.“ (Lk 15,24)



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Sunday, January 19, 2025

Altargesteck für den 18./19.01.2025 – 2. Sonntag nach Epiphanias

 


Epiphanias ist das Fest der Erscheinung des Herrn und so erklärt sich die Zeit nach dem 6. Januar als Epiphaniaszeit. Heute feiern wir schon den 2. Sonntag nach Epiphanias. Die Kernaussage geht auf die Hochzeit in Kana zurück: Jesus zeigt im Wunder, dass Wasser zu Wein wird, seine Vollmacht und offenbart die Herrschaft und Herrlichkeit Gottes. [1] Der Wochenspruch lautet: „Von seiner Fülle haben wir alle genommen Gnade um Gnade.“[2]

In der Epistellesung geht es um die Tiefe und Unergründbarkeit Gottes, wie es Paulus im ersten Brief an Korinther versucht zu beschreiben [3]: „Uns aber hat es Gott offenbart durch den Geist; denn der Geist erforscht alle Dinge, auch die Tiefen Gottes.“ Er ist sich darüber klar, daß seine Worte schwach und unvollkommen sind, denn „ als ich zu euch kam, kam ich nicht mit hohen Worten oder hoher Weisheit“. Es geht um die Unterscheidung von menschlicher und göttlicher Weisheit.

Die Lesung aus dem Evangelium stammt aus dem zweiten Kapitel des Johannes-Evangeliums  [4]. Es geht dabei um die Die Hochzeit zu Kana, bei der Jesus schon vor der Zeit seines öffentlichen Auftretens („Meine Stunde ist noch nicht gekommen.“) als Zeichen seiner Herrlichkeit Wasser in Wein verwandelte. Mich störte immer etwas der Vers 4a: „Jesus spricht zu ihr: Was habe ich mit dir zu schaffen, Frau?“ In der alten Zürcher Übersetzung oder früherer Lutherübersetzungen stand Weib, noch härter! Der Ausdruck ist jedoch liebevoll und wertschätzend gemeint. Aber eine Zurückweisung liegt schon in der Frage. Die Synoptiker erwähnen die Perikope nicht und man hat sie auch nicht mit der zeitlichen Abfolge der Synoptiker synchronisieren können, die historisch als verläßlicher gelten [5]. Die Hochzeit zu Kana könnte man in der heutigen Zeit als Trailer zu einem Film auffassen, im literarischen Sinn ist es ein Foreshadowing / eine Vorahnung.

Der Predigttext steht im Römerbrief [6] und diese Teilmist überschrieben mit „Das Leben der Gemeinde“. Es geht nicht nur um Mitleid, sondern auch um gemeinsame Freude, um das liebevolle Teilen. Dies Alles hat  Paulus in weniger sehr umfassend benannt. In der Lutherübersetzung 2017 steht: „Die brüderliche Liebe untereinander sei herzlich.“ Da muß ich sagen, geschwisterlich wäre zeitgemäßer. Ich bin gespannt, ob ich die nächste Revision noch erleben darf.

In der Versöhnungskirche in Köln Holweide mußten wir erneut ins Gemeindehaus ausweichen, da unter der Orgel gerade einmal 4° C gemessen worden sind. Der Altar war klein, nein winzig, kaum Kreuz, Kelch und Kerze paßten darauf, aber wir hatten auch kein Altargesteck, das einen Platz gesucht hätte. Dafür gab es eins in Kall an seinem festen Platz.


Inspiriert vom täglichen Blumenstrauß
auf einem Fahrrad von Ai Weiwei (艾未未).

Links und Anmerkungen:

[1] https://kirchenjahr-evangelisch.de/2-sonntag-nach-epiphanias/   
[2] Joh 1,16
[3] https://www.die-bibel.de/bibel/LU17/1CO.2 1. Kor 2,1–10
[4] https://www.die-bibel.de/bibel/LU17/JHN.2 Joh 2,1–11
[5] https://www.sankt-georgen.de/fileadmin/user_upload/personen/Wucherpfennig/wucherpfennig3.pdf

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Saturday, January 18, 2025

Sammelsurium (270) 18.01.2025

 


RückSchau
-425 [1]

Wenig wird über das Jahr 425 v. Chr. übermittelt. Lediglich etwas über VasenMalerei, ach und dann noch das: „Hierodulen („Heilige Sklavinnen“) üben Prostitution im Aphrodite-Tempel zu Konrinth“. Ich stolpere über das Üben, denn für das aus in ausÜben wäre noch Platz gewesen – ohne ZeilenUmbruch.

Die lange, lange Linie
Vor vielen Jahren ist eine Linie gedacht worden, die gerade aus durchs Universum verlaufen soll. Wir wissen allerdings nicht, ob sie sich krümmen läßt, zum Beispiel von einem schwarzen Loch oder ob das schwarze Loch sie wie ein Spaghetti in sich hineinSaugt. Aber ewig soll sie sein, diese Linie.

Paradies
Das Paradies ist kein SchlaraffenLand, denn der Mensch und seine Gehilfin sollten schon darin arbeiten. [2]

Wie Pinguine auf der Eisscholle

In einem Gedicht ohne Titel schreibt Rabbe Enckell: Wenn wir „wie Pinguine zusammengekauert / auf einer Eisscholle“ sitzen und sie auftaut, dann „werden wir stürzen / oder fliegen!“ Nein Rabbe Enkell, wir werden schwimmen, denn das können wir Pinguine sehr gut. [3]

Leise rieselt der Schnee

Leise rieselt der Schnee -: ja, rieselt er denn? Wenn Zucker rieselt, dann hört man es.

Kohle verfeuern und der Geruch auf den Straßen

Cornelia Weigl [4] hatte dieser Tage einen Tweet auf Twitter („X“) geschrieben, auf der dem ein Bild von einer Frau mit Kopftuch und Kittelschürze zu sehen ist, wie sie sie Kohle zusammen schaufelt vor einem renovierungsBedürftigen Haus. Und wenn man genau hinsieht, kann man auch noch EinschußLöcher aus dem Krieg an einer HausWand erkennen. Nur ein Auto auf der weiten Straße. MüllTonnen stehen draußen auf dem BürgerSteig.Und ich erinnerte mich, daß wir die Kohle für die Öfen in der Wohnung nicht vors Haus geliefert bekamen, sondern die wurden auf einen großen Haufen in unseren Keller geliefert [5] und der mußte aufgestapelt werden. Ein Haufen war Steinkohle und ein Haufen war Braunkohle, die kamen dann übers Eck an die KellerWand, links die SteinKohle und rechts die Briketts (Klütten), also die Braunkohle. In den Straßen war im Winter dieser typische KohleGeruch. Nach und nach stellten die Leute auf Gas um und dieser KohleGeruch verschwand. Ich bin dann sehr viel später durch den Norden Irlands (nicht den britischen Teil Irlands) gereist [6] und kam durch ein kleines Städtchen. Es war ein nebliger, kühler SpätSommertag und es roch nach Kohle. Da hatte ich ein merkwürdige Gefühl von Kindheit und Heimat, fern der Heimat. Verrückt, wie der Geruch an etwas eher Ekelhaftes einem so etwas bescheren kann.

Schnee
Der Schnee fiel wie der Sand in einem StundenGlas, aber er maß nicht die Zeit . Vielleicht maß er die Kälte deines AbSchiedes. Das Feuer loderte auf im Kamin, so daß ich noch mehr fror.  

Zeit
Existiert die Zeit ewig? Wahrscheinlich Ja, aber war die Zeit vor dem Urknall genauso gerichtet wie danach?

Scherben
Grüne Damen, grüne Witwen
StrohWitwen, StrohBlumen, StrohKöppe  



Links und Anmerkungen:
[1] Werner Stein: Kulturfahrplan. Die wichtigsten Daten der Kulturgeschichte. Von Anbeginn bis heute. Deutsche Buch-Gemeinschaft, Berlin und Darmstadt 1946/1957. S. 141.
[2] „... und setzte ih  in den Garten Eden, daß er ihn bebaue und bewahre.“ 1 Mose 2,15  
[3] Manfred Peter Hein (Herausgeber): Auf der Karte Europas ein Fleck. Gedichte der osteuropäischen Avantgarde. Ammann Verlag. Zürich 1991. ISBN: 3-250-10116-8. S. 242-245.
Rabbe Arnfinn Enckell (1903-1974) war ein finnlandschwedischer Schriftsteller, Dichter und Maler. https://de.wikipedia.org/wiki/Rabbe_Enckell
[4] @CorneliaWeigl bzw. https://x.com/CorneliaWeigl/status/1879986021368275251
[5] Wahrscheinlich später als das Bild, so ca. 1964. Ich erinnere mich, daß in Berlin die Briketts in Gestellen gestapelt in den Keller geliefert wurde, so daß man sich da die Arbeit des Stapelns ersparte.
Der Begriff Brikett wurde ursprünglich für BraunKohle benutzt, aber später auf SteinKohle erweitert; heute gibt es auch Briketts aus Holz.
[6] Das muß 1977 gewesen sein.

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