Friday, December 11, 2020

#KeinKantinentweet Nr. 32 und #EinKartoffelTweet Nr. 2

 


Verwirrenderweise ist das einerseits der #KeinKantinentweet Nr. 32 und andererseits der #EinKartoffelTweet Nr. 2, denn ich hatte neben der Idee zum #EinKartoffelTweet Nr. 1 noch die Idee zu einer veganen Version.

Kartoffel:
ich habe die Kartoffel in der Mikrowelle vorbereitet (2:30 Min. bei 616 W). Dann schnitt ich sie auf einer Seite plan und höhlte auf der gegenüberliegenden Seite eine Mulde aus. Außerdem stach ich auch dieser Kartoffel brutal sämtliche Augen aus. Ich habe sie sehr heiß in etwas Olivenöl angebraten und dann den Elektroherd von 9 auf 2 runtergeregelt.

Rosenkohl:
anstatt mit Eigelb habe ich in der veganen Version Rosenkohl in die Mulde gesetzt (den habe ich zuvor 1:00 Min. in die Mikrowelle gestellt). Anstatt Rosenkohl kann man man auch Blumenkohl oder Brokkoli nehmen. Auch eine vorgekochte und geschnitzte Möhre wäre denkbar. Der Rosenkohl ritt von Anfang an auf der Kartoffel. Garnieren und Würzen mit Chilisauce.

Zwiebel, Tofu und Rosenkohl:
während die Kartoffel schon auf kleiner Flamme weiterbriet, schnitt ich Zwiebel, Tofu und Rosenkohl sehr klein und gab alles neben die Kartoffel in die Pfanne. Gewürzt habe ich mit Pfeffer, später kam etwas Sojasauce hinzu und anstatt Wasser habe ich später noch Ingwertee dazu gegeben. Ingwer paßt gut dazu und ich hatte gerade den Tee. Diesen Teil des Gerichts könnte ich mir gut mit Blumenkohl vorstellen.

Anrichten (ich habe noch einige nachreifende Tomaten im Keller), auf den Tisch, fotografieren und genießen.

Ich dachte bei der Kartoffel an Chuño. Chuño wird in den Anden aus Kartoffeln gemacht. Ich dachte früher, der Herstellungsprozess wäre notwendig, um etwa Solanin aus den Kartoffeln zu bekommen, aber das ist falsch. Die meist kleinen Kartoffeln werden dem Nachtfrost ausgesetzt und dann wird drauf rumgetrampelt und man läßt sie trocknen und  wieder frieren. Die Prozedur wird einige Male wiederholt. Dadurch kommt das Wasser aus den Knollen, es ist also eine traditionelle Art der Gefriertrocknung. Bisweilen werden danach die Knollen gewaschen bzw. man läßt sie eine Woche im Wasser und dann man läßt sie an der Sonne trocknen. Ohne diesen Prozess nennt man die Kartoffeln Chuño negro und mit Chuño blanco bzw. auch la Tunta. Dieses Nahrungsmittel ist lange haltbar und sehr keicht und damit gut zu transportieren, da man das Gewicht des Wassers
nicht mitschleppen muss. Chuño wird in allen möglichen Gerichten genutzt oder einfach mit Sauce gegessen; allerdings nicht mit der bekannten braunen Sauce.



Der rote Pfeil weißt auf die Chuño blanco
und der grüne Pfeil auf die Chuño negro


Beide Bilder habe ich in Bolivien gemacht


https://es.wikipedia.org/wiki/Chu%C3%B1o
https://en.wikipedia.org/wiki/Chu%C3%B1o


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