Heute
gab es Speisen mit Bezug zu Afrika, Russland und Ostasien.
Rosenkohl à la Maroccaine: ich hatte noch Rosenkohl und Malvenstängel. Ich habe nur sehr dünnen Stängel ausgewählt. Ich glasierte eine kleine Zwiebel, fügte zwei feingeschnittene Tomaten hinzu. Dann fügte ich den Rosenkohl und die sehr fein geschnittenen Malvenstängel hinzu. Ich würzte mit etwas Muskatnuss, Pfeffer und Salz.
Tofu: den Tofu schnitt ich in sehr dünne Scheiben und marinierte ihn mit Knoblauch, Ingwer, Chilisauce und Sojasauce. Danach wurde er zusammen mit der Marinade kurz angebraten.
Buchweizen: ich hatte noch Buchweizen aus Russland. Einfach in Salzwasser gekocht.
Tomate aus dem Nachreifkeller und Petersilie aus dem bekannten Petersilienwald, daneben fand ich auch ein Salbeiblatt.
Der Rosenkohl war sehr gut, die Malvenstängel passten dazu, sind aber reich an Ballaststoffen. Der Tofu hatte einen Geschmack, der mich sehr an Essen in Taiwan erinnerte. Und der Buchweizen hätte genauso gut durch Reis, Bulgur oder Nudeln ersetzt werden können, passte aber ebenso.
Ich habe nochmals über Malvenblätter recherchiert und ein wenig mehr herausgefunden [1]: der arabische Name ist Bekkula und „auf den marokkanischen Märkten werden Malven im Winter und zum Frühlingsbeginn bund-weise angeboten“. Das stimmt mich zuversichtlich, dass ich mit diesen Blättern auch in den nächsten Monaten rechnen kann. Aber eigentlich wollte ich mehr zum Gehalt an Ballaststoffen erfahren. Da fand ich nichts. Aber ich habe festgestellt, dass die blattnahen, dünnen Stängel benutzt werden können; die dickeren waren zu holzig. Und damit war ich bei den Ballaststoffen, mit denen ich mich vor 1-2 Wochen beschäftigt hatte; vorher mit den wasserlöslichen, jetzt mehr mit den wasserunlöslichen [2].
Ballaststoffe können sehr viel Wasser halten, so dass man sie nur mit viel Flüssigkeit zu sich nehmen sollte. Zu viel Ballaststoffe können dem Körper Salze und Vitamine entziehen, allerdings nehmen die meisten Menschen zu wenig Ballaststoffe auf. Ich hatte mich kürzlich für wasserlösliche ß-Glucane, Alginate und Pektin interessiert. Jetzt lag mein Interesse bei Zellulose und Lignin, denn diese sind wahrscheinlich (ich weiß es nicht sicher) die Ballaststoffe in den Malvenstängeln.
Weizenkleie kommt auf ca. 50 g Ballaststoffe auf 100 g, Rosenkohl auf 4,4 g, Spinat auf 1,2 g, Heidelbeeren auf 4,9 g, Bananen auf 2,0 g, Mandeln auf 9,8 g.
Durch diese Ballaststoffe muss man mehr Kauen, gut für die Zähne. Es sind auch andere gesundheitliche Vorteile im Gespräch, aber sehr belastbare Daten kann man dazu nicht aufweisen. Empfehlungen kommen auf 25-30 g Ballaststoffe täglich. Mit Fast Food ist das nicht zu schaffen. Mit Vollkorn und täglichem Gemüse ist das allerdings auch ohne Kleie möglich.
Links und Rechts:
[1] http://www.xn--arabische-kche-qsb.de/bekkula-malvenblaetter/?lang=de
[2]
https://de.wikipedia.org/wiki/Ballaststoff
Rosenkohl à la Maroccaine: ich hatte noch Rosenkohl und Malvenstängel. Ich habe nur sehr dünnen Stängel ausgewählt. Ich glasierte eine kleine Zwiebel, fügte zwei feingeschnittene Tomaten hinzu. Dann fügte ich den Rosenkohl und die sehr fein geschnittenen Malvenstängel hinzu. Ich würzte mit etwas Muskatnuss, Pfeffer und Salz.
Tofu: den Tofu schnitt ich in sehr dünne Scheiben und marinierte ihn mit Knoblauch, Ingwer, Chilisauce und Sojasauce. Danach wurde er zusammen mit der Marinade kurz angebraten.
Buchweizen: ich hatte noch Buchweizen aus Russland. Einfach in Salzwasser gekocht.
Tomate aus dem Nachreifkeller und Petersilie aus dem bekannten Petersilienwald, daneben fand ich auch ein Salbeiblatt.
Der Rosenkohl war sehr gut, die Malvenstängel passten dazu, sind aber reich an Ballaststoffen. Der Tofu hatte einen Geschmack, der mich sehr an Essen in Taiwan erinnerte. Und der Buchweizen hätte genauso gut durch Reis, Bulgur oder Nudeln ersetzt werden können, passte aber ebenso.
Ich habe nochmals über Malvenblätter recherchiert und ein wenig mehr herausgefunden [1]: der arabische Name ist Bekkula und „auf den marokkanischen Märkten werden Malven im Winter und zum Frühlingsbeginn bund-weise angeboten“. Das stimmt mich zuversichtlich, dass ich mit diesen Blättern auch in den nächsten Monaten rechnen kann. Aber eigentlich wollte ich mehr zum Gehalt an Ballaststoffen erfahren. Da fand ich nichts. Aber ich habe festgestellt, dass die blattnahen, dünnen Stängel benutzt werden können; die dickeren waren zu holzig. Und damit war ich bei den Ballaststoffen, mit denen ich mich vor 1-2 Wochen beschäftigt hatte; vorher mit den wasserlöslichen, jetzt mehr mit den wasserunlöslichen [2].
Ballaststoffe können sehr viel Wasser halten, so dass man sie nur mit viel Flüssigkeit zu sich nehmen sollte. Zu viel Ballaststoffe können dem Körper Salze und Vitamine entziehen, allerdings nehmen die meisten Menschen zu wenig Ballaststoffe auf. Ich hatte mich kürzlich für wasserlösliche ß-Glucane, Alginate und Pektin interessiert. Jetzt lag mein Interesse bei Zellulose und Lignin, denn diese sind wahrscheinlich (ich weiß es nicht sicher) die Ballaststoffe in den Malvenstängeln.
Weizenkleie kommt auf ca. 50 g Ballaststoffe auf 100 g, Rosenkohl auf 4,4 g, Spinat auf 1,2 g, Heidelbeeren auf 4,9 g, Bananen auf 2,0 g, Mandeln auf 9,8 g.
Durch diese Ballaststoffe muss man mehr Kauen, gut für die Zähne. Es sind auch andere gesundheitliche Vorteile im Gespräch, aber sehr belastbare Daten kann man dazu nicht aufweisen. Empfehlungen kommen auf 25-30 g Ballaststoffe täglich. Mit Fast Food ist das nicht zu schaffen. Mit Vollkorn und täglichem Gemüse ist das allerdings auch ohne Kleie möglich.
Links und Rechts:
[1] http://www.xn--arabische-kche-qsb.de/bekkula-malvenblaetter/?lang=de
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