Tuesday, December 8, 2020

#EinKartoffelTweet Nr. 1


Robert (@DerRobertWolter) hatte den Hashtag #EinKartoffelTweet vorgeschlagen und das hier ist mein erster Versuch. Ich hatte noch eine große Kartoffel, die ich schon aus dem Keller geholt hatte und bei den Zwiebeln in der Küche zwischengelagert hatte. Die ist nun Star der heutigen Veranstaltung.

Kartoffel: ich habe die Kartoffel in der Mikrowelle vorbereitet (2 Min. bei 616 W). Dann schnitt ich sie auf einer Seite plan und höhlte auf der gegenüberliegenden Seite eine Mulde aus. Außerdem stach ich ihr brutal sämtliche Augen aus (so sind wir Vegetarier). Ich habe sie sehr heiß in etwas Olivenöl angebraten und dann den Elektroherd von 9 auf 2 runter geregelt.

Frühlingszwiebel und Knoblauch: während die Kartoffel schon auf kleiner Flamme weiter briet, schnitt ich eine Frühlingszwiebel und einige Knoblauchzehen sehr klein. Die Hälfte gab ich neben die Kartoffel in die Pfanne.

Ei: ich trennte ein Ei in Eigelb und Eiweiß. Das Eigelb gab ich in die Mulde der Kartoffel. Das Eiweiß schlug ich mit dem Schneebesen schaumig (ich Schaumschläger!).

Dann gab ich die zweite Hälfte von Frühlingszwiebel und Knoblauch in die Pfanne und mischte dies gut zusammen. Dann dauerte es weitere ca. 5 Min., bis das Eigelb begann, sich zu verfestigen. Dann salzte und pfefferte ich. Danach kam das Eiweiß zu Frühlingszwiebel und Knoblauch.

Anrichten, auf den Tisch, fotografieren und genießen.


Der aufmerksame Leser wird sich fragen: ist das nicht ziemlich viel Aufwand für so ein kleines Gericht? Ja, natürlich, aber das hatte ich so geplant, da ich mich kenne. Wenn ich einfach so am Herd stehe, ist die Gefahr groß, dass ich mich zu Handlungen verleiten lasse, um den Kochvorgang zu beschleunigen und das führt zu Katastrophen. Ich habe also geschnitten, geschlagen, bin in den Keller gelaufen, um die Tomate zu holen und dann noch aufs Nachbargrundstück in den Petersilienwald – all das, um nicht untätig vor der Pfanne zu stehen.

Als ich so da Eiweiß schlug, dachte ich an den Film „Das Bourne Ultimatum“. Woran denn sonst?! Nein, ich dachte an den Film wegen einer Szene. Noah Vosen ißt im Frühstücksraum eines Hotels und Pamela Landy kommt hinzu, läßt sich aber nur zu einer Tasse Kaffee einladen, während Vosen das „heart healthy omelet“ bestellt. Als Landy geht, wünscht sie ihm maliziös: „Enjoy your egg whites!“




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