Michael Braun und Paul-Henri Campbell haben den LYRIK-Taschenkalender 2018 herausgegeben. Dieser Kalender lädt ein zum Annotieren und Assoziieren, zum Erstellen von GegenEntwürfen. Vielleicht so auch ein wenig wie Daniel Spoerris: An Anecdoted Topography of Chance (1966 Something Else Press, New York / Cologne).
13. KW
Federico García Lorca: lied eines reiters
Die Möndin ist klar. La luna, la lune, Frau Luna. Ich bevorzuge Möndin nicht Mondin. Aber die Tödin? Die SensenFrau? Chainsaw woman? Aber warum eigentlich nicht?
Möndin
bleich
Blickt
Die
Möndin
Auf die
Mörderin
Die
Bleich
Blickt
Auf die
Leich
Die Türme von Córdoba (Ko-Ro-Ba) sind mir nicht aufGefallen bzw. nicht in ErInnerung geBlieben, schade.
13. KW
Kommentar: José F.A. Oliver
Vielleicht auch ein wenig Gauchito? [1] „Hildegard von Bingen wurde in den HeiligenKalender aufgenommen, obwohl sie noch nicht heiliggesprochen wurde? Und warum ist der viel verEhrte Gauchito noch nicht im HeiligenKalender?“
Bist du Spanier, hast du Oliven als WegZehrung.
Bist du Araber, hast du Datteln als WegZehrung.
Bist du Italiener, hast du Spaghetti als WegZehrung.
Bist du Elf, hast du Lembas als WegZehrung.
Bist du Deutscher, ja dann hast du hoffentlich Brot als WegZehrung und nicht Sauerkraut.
Schöne Welt der VorUrteile.
Die VerGangenheit wird fälschlich als Kristall aufGefaßt. Selbst in der Medizin oder der Psychologie spricht man von kristalliner Intelligenz. Aber auch die VerGangenheit ist im Menschen fluide und ändert sich ständig.
Er reitet vielleicht auf einem Pferd, das der Rosinante ähnlich ist oder auch der Zitronante.
Links und Literaturangaben:
[1] https://rheumatologe.blogspot.com/2014/01/el-gauchito.html
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